Zum Henndorfer Kulturkreis:
Der Verein wurde bereits 1996 ins Leben gerufen.
Der Anfang war sehr vielversprechend, unter der Führung von Helmut Stöckl entwickelte sich der Verein sehr rasch auf über 100 Mitglieder. Krankheitsbedingt musste Helmut Stöckl 2003 zurücktreten, von da an ging es mit dem Verein bald wieder rasch bergab. Mit der neuen Vereinsführung wurden auch die Satzungen dahingehend geändert, dass nur mehr Künstler aus Henndorf im Verein Mitglied werden konnten. Ab 2009 folgte erneut ein Obmannwechsel und 2012 mietete man das Dorfatelier einfach an ohne dazu einen Business- und Finanzierungsplan dafür zu haben, wodurch eine neue Epoche für den Verein sich entwickelte. |
Mein Einstieg (2012) in den Verein „Henndorfer Kulturkreis“ war ein Malkurs, worauf ich in Folge Mitglied wurde. Danach überredete man mich die Vorstandsfunktion „Kassier“ im Verein zu übernehmen.
Da der Verein damals keine Struktur, Regeln und Ordnung besaß, übernahm ich immer mehr Aufgaben, die bis dahin keiner im Verein wahrgenommen hatte, um endlich Struktur und Ordnung in den Verein zu schaffen.
Einer meiner ersten Schritte für den Verein waren neue Satzungen zu erstellen, da die bestehenden in der Zwischenzeit bereits nicht mehr rechtskonform waren.
Durch meinen Einsatz für den Verein übernahm ich immer mehr Verantwortung und schlitterte dadurch immer mehr in neue Aufgabe rein.
Durch den Einsatz von Peter Stifter und meiner Person von 2013 bis 2019 führten wir das Ansehen des Vereins zu einem neuen Erfolg, der auch in der Henndorfer Bevölkerung sehr gut ankam und honoriert wurde.
Über mein Ehrenamt im Verein kümmerte ich mich immer mehr um Alles was bisher von niemandem in Verein gemacht wurde. Dabei erntete ich auch den Vorwurf ich sei Obmann, Kassier und Schriftführer in Einem.
Bis Anfang 2020 stand der Henndorfer Kulturkreis mit seinem Ansehen, Leistungen und Finanzen hervorragend da und wurde von seinen Mitgliedern und der Bevölkerung geschätzt bzw. anerkannt.
Was durch mir über die Jahre mit vielen ehrenamtlichen Stunden und einigen andren Vereinsmitgliedern geleistet wurde.
Meine regelmäßigen Hilferufe an den Vorstand, man möge mich mit meinen Aufgaben und Arbeiten entlasten, verhallten ungehört und gingen immer wieder ins Leere.
Doch auch persönliche Erfolge im Verein kann Neider, Gegner bzw. Feinde erzeugen!!
Durch Vorstandsbeschluss wurde 2020 einem Vereinsmitglied, für dessen vereinsinterne Leistung, erstmals vom Verein ein sattes Honorar bezahlt und das bisher geltende Ehrenamt im Verein in Frage gestellt.
Weil ich mich gegen diese Fehlentwicklung im Verein auflehnte, wurde ich darauf teilweise weit unter der Gürtellinie vom Vereinsvorstand angegriffen und aus der Vereinsführung ausgeschlossen.
Zuerst machte man mir den Malplatz im Dorfatelier streitig, worauf meine Konsequenz die Auflösung meines Malplatzes im Dorfatelier war.
Obwohl ich jahrelang dafür sorgte, dass tausende Euro jährlich in die Vereinskassa flossen, hat man mir das Misstrauen ausgesprochen.
Nur weil ich angeblich einen Betrag von 10.- € nicht im Sinne des Vereins ausgegeben hätte, wurde ein Vorstands-Beschluss aus Retourkutsche quasi nur gegen mich gefällt.
Der Vorstand hob unsere bisherige Regelung auf, dass man bis zu 50.- Euro ohne vorheriger Rücksprache für den Verein ausgeben darf.
Durch den neuen Vorstandbeschluss wurde bestimmt, dass jeder Betrag den man für den Verein ausgibt, vorher vom Vorstand genehmigt werden muss.
So entzog man mir jede weitere Möglichkeit für den Verein wie bisher aktiv tätig zu sein.
Für die anderen Personen im Verein galt diese Entscheidung natürlich nicht, denn sie gaben auch weiterhin ohne Vorstandsbeschluss das Geld aus.
Auch zu den weiteren Vorstandsitzungen wurde ich auf einmal ausgeschlossen, die ich jahrelang federführend mit gestaltet habe, weil ich als bisheriger Vereinsadministrator kein „engeres Vorstandsmitglied“ war.
Meine Konsequenz darauf war, dass ich mich neben allen finanziellen Aktivitäten für den Verein zurückzog und mich nicht mehr um die Beschaffungen von Geldern für den Verein (Subventionen und Förderungen) kümmerte.
Mit der Organisation meiner letzten Ausstellung 2021 im Rathaus von der Stadt Salzburg, ging auch meine organisatorische Phase für den Verein zu Ende.
Auf Grund dieser persönlichen Angriffe auf mich, zog ich mich als Konsequenz aus meiner aktiven Funktion im Verein zurück und bin seither nur mehr passives Mitglied im Verein.
Da sich bisher noch Niemand für die Betreuung und Pflege unserer Vereinshomepage fand, ist mir diese Aufgabe noch geblieben.
Zum Aufstellen der Lichtsäulen im Winter 2021/2022 wurde ich wieder rückfällig und half mit, doch am Schluss hatte ich wieder mehr Stunden als alle Anderen zusammen übernommen.
Mein Versuch bei der Jahreshauptversammlung 2022 durch drei bewusst gestellte Anträge eine Versöhnung mit dem Vereinsvorstand herbei zu führen, scheiterte durch die Ablehnung meiner Anträge.
Es fällt mir zwar schwer all die Vorwürfe vom damaligen Vereinsvorstand zu verarbeiten, die mich nach acht Jahre Einsatz- und Aufbauarbeiten für den Verein so behandelt haben.
Dennoch wünsche und hoffe ich dem Henndorfer Kulturkreis weiterhin viel Erfolg, dass meine Arbeiten und Arbeitseinsätze nicht umsonst waren und für den Verein noch lange eine Nachwirkung haben.
Es wäre wirklich schade darum, wenn mein bisheriger Einsatz für den Verein schnell verblassen würde.
Durch Günter kam 2022 wieder ein neuer Schwung in den Verein, dem ich weiterhin mit Rat aber nicht mehr mit Taten unterstütze, mit Ausnahme der Homepage, die von mir wieder neu gestaltet wurde.
Weitere Informationen findet man unter: http://www.hendorfer-kulturkreis.at (Verein) und http://www.blickwinkel-salzburg.at (Galerie)
Zur Kunst & Kultur in Henndorf:
Die Gemeinde Henndorf hat ein sehr ausgeprägtes Vereinsleben mit seinen traditionellen Vereinen und auch einigen Kulturvereinen.
Die Gemeinde Henndorf betont auch ihre Kultur mit ehemalige Künstler aus Henndorf in ihrer Ortsbewerbung.
Sie setzt sich auch sehr für das Vereinswesen im Ort ein und unterstützt die Vereine auch sehr großzügig.
Vom Kulturreferat der Gemeinde habe ich mir mehr Bereitschaft und Einsatz erwartet, doch scheiterten meine Bemühungen dazu.
Federführend in der Kulturszene von Henndorf ist das Literaturhaus (Literarische Kunst) und der Henndorfer Kulturkreis (Bildende Kunst).
Henndorf wird zwar touristisch beworben, weil in der Vergangenheit berühmte Künstler hier lebten und Station gemacht haben, doch im täglichen Leben fehlt die Bereitschaft für die Kunst?
Auch meine Mitwirkung beim Fest der Vereine und sonstigen vereinsübergreifenden Sitzungen zeigten auch keine bleibende Auswirkung.
Mein Ziel die Kulturvereine von Henndorf zu vereinen um damit bei Förderungen vom Land bessere Karten zu haben, ist mir leider auch nicht gelungen.
Da ich bereits am KEP von Land Salzburg mitgewirkt habe, wäre ich auch bereit gewesen für Henndorf auch für einen speziellen Kulturentwicklungsplan (KEP) mitzuarbeiten bzw. diesen zu erstellen. So versuchte ich die Gemeinde-Politik dafür zu begeistern, aber leider ohne Erfolg.
Dabei wurde ich nur an die im Gemeinderat zuständige Person für Kultur verwiesen, die notwendigen Dinge zu besprechen. Wobei es schon schwer war überhaupt einen Gesprächstermin zu bekommen.
2017 kam ein gemeinsames Gespräch zwischen Literaturhaus, dem Henndorfer Kulturkreis und der Gemeinde Kulturvertretung zustande, wodurch natürlich nichts bewegt bzw. verändert wurde.
Anscheinend ist die Zeit für gemeinsame vereinsübergreifende Aktivitäten im Bereich der Kultur in Henndorf noch nicht gefragt bzw. reif , so hat es wenig Sinn, das Thema weiter zu verfolgen.
Da ich großes Desinteresse seitens der Kulturvertretung der Gemeinde für Veränderungen verspürte, stellte ich auch meine Kunst- und Kultur-Aktivitäten für die Gemeinde wieder ein.
Zur Kunst und Kultur im Flachgau:
Da die Kunst und Kultur im Land Salzburg sowie auch im Flachgau sehr einseitig gehandhabt wird, habe ich auch versucht die Kunst- und Kulturvereine im Flachgau zu einer gemeinsamen Zusammenarbeit zu bringen.
Der Flachgau hat zwar die gleiche Bürgerzahl wie die Stadt Salzburg, ist aber dagegen Kunst- und Kulturpolitisch ein unterentwickeltes Gebiet.
Weil auch der Flachgau von der Landespolitik vernachlässigt wird und so kaum Unterstützung bekommt, ist eine kunst- und kulturpolitische Entwicklung dieser Region nicht möglich. Derzeit gibt es nicht einmal eine Ansprechstelle für Kunst und Kultur auf Bezirksebene, denn der Flachgau besitzt keine Kunst- und Kulturvertretung in der Politik.
In der Stadt Salzburg wird zwar die Hochkultur (Festspiele) mit Millionen fürstlich unterstützt und gefördert.
Auch eine eigene Kunst- und Kulturabteilung kann sich die Stadt leisten für Veranstaltungen, für seine Museen und Galerien, wohin die meisten Gelder vom Land hin wandern.
So wie dem Flachgau geht es auch den anderen Gauen im Land Salzburg, dass diese von der Politik gänzlich vernachlässigt werden und ein tristes Dasein gegenüber der Landeshauptstadt fristen. Denn die Kunst- und Kulturförderungen sind nicht regional sondern nur auf eine sehr begrenzte Art der Kunst ausgerichtet.
Zur Kunst & Kultur im Land Salzburg:
Über den Henndorfer Kulturkreis suchten wir den Kontakt zur Kulturabteilung vom Land bzw. sich mit weiteren Kulturvereinen der bildenden Kunst im Land Salzburg zu vernetzen, sowie zu Veranstaltern von Ausstellungsorten in Stadt und Land Salzburg zu kommen.
Die Landesabteilung für Kunst und Kultur ist personell und finanziell gut bestellt. Das eingebürgerte Fördersystem bevorzugt einige spezielle Kunstprojekte, benachteiligt aber wieder Kunst und Kultur für und von der Bevölkerung.
Auch bei der Initiative vom Land, einen Kulturentwicklungsplan (KEP) auszuarbeiten habe ich mich eingebracht, um der Bildenden Kunst und der Amateurkunst eine Stimme zu geben.
Derzeit gibt es leider keine übergeordnete Organisation bzw. Gruppierung, die die Interessen der Bildenden Kunst bzw. auch der Amateurkünstler im Land Salzburg versucht zu vertreten.
Möge der KEP von Land Salzburg eine Hoffnung bzw. ein Meilenstein für die Kulturabteilung vom Land sein, diese bisher am Rande der Kunst lebenden Künstler zu unterstützen um auch eine gemeinsame Plattform zu schaffen.
Bis heute aber hat sich die Entwicklung der Kunst und Kultur im Land Salzburg leider nicht weiter entwickelt, sodass immer noch die notwendige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kulturszene fehlt.
Zur Kunst & Kultur in Österreich:
Österreich wird zwar als ein Kunst- und Kulturland bezeichnet, fördert aber wirklich nur die Hochkultur und Profi(t)kultur, womit Geld und Interessenten gewonnen werden kann. Die Kunst im Volk aber auch die Amateurkunst findet auch auf Bundesebene nicht die notwendige Aufmerksamkeit und Anerkennung im Bildungsprogramm der Regierung, die dafür zuständig wäre.
Für die Entwicklung der Österreicher wäre die Beschäftigung mit Kunst und Kultur jedes Bürgers von enormer Wichtigkeit, um dessen eigene Bewusstsein zu entwickeln. Doch um dies wirklich langfristig und zukunftsorientiert zu unterstützen bzw. zu fördern müsste man bereits in Kindergärten und Schulen damit beginnen, die zukünftigen Generationen auf die Kunst und Kultur vorzubereiten. Denn ohne Förderung der Amateurkunst wird sich die “Profitkunst” auch nicht weiter entwickeln.
Zur Kunst & Kultur international:
Heute ist die internationale Kunst nur mehr in den Händen einer weltweiten aktiven Finanzmafia. Es wird in keiner Branche so viel gemogelt und betrogen wie in der Kunst und Kultur.
Trotz der ungünstigen Hilfe und Unterstützung aus der Politik, kann ich nur jedem wärmstens empfehlen, sich mit der Kunst und Kultur auseinander zu setzen bzw. zu beschäftigen!
Es ist eine unglaubliche Bereicherung für die eigene und persönliche Entwicklung um ein ausgefülltes, zufriedenes bzw. erfolgreiches Leben zu führen.
Die Kunst zeigt das Bewusstsein und Niveau der Österreicher!