kulturraum asien?

Der Kulturraum Asien ist riesig, prägend für die Menschheit und unglaublich vielfältig.
Asien ist der größte Kontinent der Erde und umfasst viele verschiedene Länder, Völker, Sprachen, Religionen und Kulturen.
Deshalb gibt es nicht „die eine“ asiatische Kultur, sondern viele regionale Kulturräume innerhalb des Kontinents Asien. Auch sind asiatische Kulturzentren weltweit federführend und sehr vielfältig, denn sie umfassen eine große Bandbreite an Traditionen, Werten und Überzeugungen.

Überblick der asiatischen Kulturräume:

  Die Kulturräume Asiens gliedern sich in folgende Kulturregionen wie z. B. Vorder-/Westasien/Naher Osten, Nordasien mit Russland, Zentralasien, Ostasien, Südasien und Südostasien.
Jede Region hat eine eigene und differenzierte kulturelle Entwicklung hinter sich.
Wobei der nordasiatische Kulturraum von den dort lebenden verschiedenen indigenen Völkern geprägt wurde, hat der südasiatische Kulturraum, als Quelle von vielen vergangenen Hochkulturen, die Menschheitsgeschichte beeinflusst.

Geografisch gliedern sich die Regionen und ihre Kulturen:
Westasien: (Naher Osten): Die Quelle der Hochkulturen mit Türkei, Zypern und den Staaten der arabischen Halbinsel wie Syrien, Libanon, Israel, Jordanien, Irak, Saudi-Arabien, Kuwait, Bahrain, Katar, Arabische Emirate, Oman und Jemen. Diesem Kulturraum werden auch zeitweise auch der Iran sowie Ägypten (Afrika) zugeordnet.
Diese Religion ist vor allem durch die monotheistischen Glaubensrichtungen wie den Islam, das Judentum und das Christentum geprägt, aber auch durch die ersten Hochkulturen, die dort entstanden sind.
Nordasien: (Russland): Diese Region mit dem Land Russland wird mit indigenen Völkern als Nomaden oder Halbnomaden in Verbindung gebracht, aber auch mit einer hoch entwickelten Zivilisation, dem Großtatarischen Reich.

Zentralasien: ein Gebiet mit Georgien, Aserbaidschan, Turkmenistan, Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Afghanistan.
Hier leben viele turksprachige Völker mit nomadischen Traditionen.

Ostasien: Länder wie China mit Tibet und Taiwan, Mongolei, Japan, Nord- und Südkorea
sind bekannt für ihre Schriftzeichen (z. B. Hanzi in China), gemeinsame religiöse und ethische Vorstellungen (Buddhismus, Taoismus, Konfuzianismus) und eine starke Betonung von Hierarchie und Respekt.  Hier gibt es etwa den Konfuzianismus, den Buddhismus, die Teezeremonie, Kalligrafie und eine reiche Tradition in Kunst und Philosophie.

Südasien: mit Indien, Pakistan, Bangladesch, Bhutan, Sri Lanka und Nepal.
Sie haben eigene, reiche Kulturen, oft mit hinduistischen, buddhistischen oder muslimischen Einflüssen.  Feste wie das Pushkar-Fest in Indien und das Paro-Fest in Bhutan sind bekannt. 

Südostasien: mit Thailand, Laos, Myanmar, Vietnam, Kambodscha, Singapur, Myanmar, Indonesien, Philippinen, Malaysia:
Hier gibt es eine Mischung aus Buddhismus, Islam, Christentum und traditionellen Religionen. Die Kulturen sind stark von Natur, Spiritualität und Gemeinschaft geprägt.

Gemeinsame Elemente und Einflüsse:
Religionen: Wie Buddhismus, Hinduismus, Islam, Konfuzianismus und Taoismus haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaften und Traditionen in weiten Teilen Asiens. 
Kulturelle Werte: Kollektivismus, Harmonie, Respekt vor Älteren und Vorfahren und eine starke Betonung von Familie und Gemeinschaft sind wichtige Aspekte vieler asiatischer Kulturen. 
Kulinarische Traditionen: Asiatische Küchen sind bekannt für ihre Vielfalt und Verwendung von Gewürzen und frischen Zutaten.  Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten. 
Architektur und Kunst: Tempel, Paläste und andere Bauwerke sind oft reich verziert und spiegeln die religiösen und kulturellen Überzeugungen wider.  Beispiele sind Angkor Wat in Kambodscha und der Taj Mahal in Indien. 
Traditionelle Feste: Viele asiatische Länder feiern farbenfrohe und bedeutungsvolle Feste, die oft religiöse oder historische Ereignisse ehren, wie das Neujahrsfest in China oder das Naadam-Fest in der Mongolei. 

Herausforderungen und Unterschiede:
Trotz gemeinsamer Einflüsse gibt es innerhalb Asiens große Unterschiede zwischen den einzelnen Kulturen, Sprachen und ethnischen Gruppen. 
Die Größe und geografische Vielfalt Asiens haben zu einer starken Separierung der Kulturen beigetragen, obwohl der Handel und die Kommunikation über lange Strecken hinweg eine gewisse Vereinheitlichung bewirkt haben. 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass asiatische Kultur eine unendliche Vielfalt und Tiefe besitzt, die sich in vielen Aspekten des täglichen Lebens und der Geschichte der Menschen widerspiegelt. 
Der Respekt vor Älteren ist in vielen asiatischen Kulturen wichtig.
Tradition und Moderne: Viele Länder verbinden alte Traditionen mit moderner Technologie und Lebensweise.
Es gibt zahlreiche religiöse und kulturelle Feste und Rituale, die oft sehr farbenfroh und lebendig gefeiert werden.
Asien ist die Wiege vieler Weltreligionen: Buddhismus, Hinduismus, Islam, Christentum, Judentum, Konfuzianismus, Taoismus, Shintoismus und viele mehr.
Die Kunst und Literatur Asiens hat eine reiche Tradition in Malerei, Musik, Tanz und Literatur sowie in der Architektur – von chinesischen Pagoden über indische Tempel bis zu japanischen Gärten.
Der Kulturraum Asien ist extrem vielfältig und spannend. Es gibt unzählige Traditionen, Sprachen und Lebensweisen.

Großtatarisches Reich:
Ein Mythos, der heute weitgehend ignoriert wird, ist, dass es anscheinend vor unserer offiziell vertretenen Menschheitsgeschichte bereits andere Zivilisationen bzw. Hochkulturen gab, die sich in Asien entwickelt haben.

  So gibt es über Asien unterschiedliche Interpretationen bzw. Theorien zur Menschheitskultur, die sich grundsätzlich von der allgemeinen heutigen offiziellen Darstellungsweise der asiatischen Kultur unterscheiden.
So hat anscheinend die „weiße Rasse“ auf unserer Erde Hyperborea nach einer Klimaänderung die dortige Nordpol-Region verlassen und ist in Richtung Süden in den nordasiatischen Raum (Sibirien) vor über 100.000 Jahren eingedrungen, um dort das Großtatarische Reich zu schaffen.

So gibt es über Asien unterschiedliche Interpretationen bzw. Theorien zur Menschheitskultur, die sich grundsätzlich von der allgemeinen heutigen offiziellen Darstellungsweise der asiatischen Kultur unterscheiden.
So hat anscheinend die „weiße Rasse“ auf unserer Erde Hyperborea nach einer Klimaänderung die dortige Nordpol-Region verlassen und ist in Richtung Süden in den nordasiatischen Raum (Sibirien) vor über 100.000 Jahren eingedrungen, um dort das Großtatarische Reich zu schaffen.
Dieses Reich hatte in seiner größten Ausdehnung fast die gesamte nördliche Hemisphäre mit Europa, Atlantis und Nordamerika belegt und ist erst im 1800. Jh. im Kampf gegen die „Dunkle Seite“ untergegangen.
Es gibt zwar die offiziell vertretene Menschheitsgeschichte nach der Evolutionstheorie und der Affenabstammung der Menschen und dem Homo sapiens, aber auch die andere, wo die „weiße Rasse“ ihren außerirdischen Ursprung auf Hyperborea hatte und nach einer Klimaänderung auf unserer Erde nach Asien auswanderte und dort das Großtatarische Reich schuf, einen Kulturraum, der sich über die nördliche Halbkugel über Europa und Atlantis bis nach Amerika ausdehnte.
Diese ganz andere Sicht auf die Menschheitskultur in Asien brachte das Großtatarische Reich hervor, was in den arisch/slawischen Weden beschrieben wird.
Da es auf der Erde in den letzten 100.000 Jahren kontinentale Verschiebungen und auch verschiedene Klimaphasen mit diversen Eiszeiten gab, ist eine geografische Zuordnung für den sibirischen Raum schwer zu treffen. Möglicherweise gab es diesen Kulturbereich auf einer anderen Zeitebene.

Denisova-Kultur:
Die Denisova-Kultur bezieht sich auf eine archäologische und paläoanthropologische Kultur, die mit einer ausgestorbenen Menschenform, den sogenannten Denisova-Menschen (Denisovanern), verbunden ist. Es sind auch die ersten kulturellen Nachweise der asiatischenMenschheitskultur.

   Die Denisovaner waren eine Schwestergruppe der Neandertaler.
Sie lebten vor etwa 50.000 bis 300.000 Jahren in Teilen Asiens.
Genetische Analysen zeigen, dass sie sich von den Neandertalern vor etwa 400.000 Jahren abgespalten haben.
Nach der Evolutionstheorie war bereits der Homo erectus aus Afrika nach Europa und Asien ausgewandert und hat sich in diesen Räumen niedergelassen.

Knochenfunde bei Denisova, in der Denisova-Höhle im Altai-Gebirge Südsibiriens, sind Beweise dieser Theorie. Später folgte ihm angeblich auch noch der Homo sapiens aus Afrika, der sich in der Folge angeblich weltweit über alle Kontinente ausbreitete.
Unseree Forscher gehen heute davon aus, dass sich Homo sapiens in mehreren verschiedenen Auswanderungswellen von Afrika aus über die ganze Welt ausgebreitet hat.
Doch niemand hat eine wirklich schlüssige Antwort darauf, warum der Homo sapiens diesen weltweiten Marsch bzw. Besiedelung gemacht haben soll.

Kaukasus-Kultur:
Die Kaukasuskultur ist sehr vielfältig, weil der Kaukasus eine Region zwischen Europa und Asien ist, die sich über Russland, Georgien, Armenien und Aserbaidschan erstreckt.
In dieser Gegend leben viele verschiedene Völker mit eigenen Sprachen, Traditionen und Religionen. Zu den bekanntesten gehören zum Beispiel die Georgier, Armenier, Aserbaidschaner, Tschetschenen und Osseten sowie Teile Russlands und der Türkei.

  Inwieweit den kaukasischen Kulturraum ein Teil der Nahost-Hochkultur oder der zentralasiatische Kulturbereich zugeordnet werden soll, ist eine Ansichtssache.
Der Begriff „kaukasische Völker“ beinhaltet die im Nord- und Südkaukasus beheimateten Ureinwohner des Kaukasus, wie Georgier, Abchasen, Adyge, Kabardiner, Inguschen, Tschetschenen und die Awaren, Laken, Darginer, Lesgier, Rutuler und Udugen.

Armenische urartäische Kultur:
Die armenisch-urartäische Kultur ist ein faszinierendes Thema, das tief in die Geschichte des südlichen Kaukasus und Ostanatoliens führt.
Das Reich Urartu existierte etwa vom 9. bis zum 6. Jh. v. Chr. Es lag im Gebiet des heutigen Armenien, der Osttürkei und Teilen des Irans und war ein mächtiges Königreich, das für seine Festungen, Bewässerungssysteme und seine Kunst bekannt war.

Typisch für die Kaukasuskultur ist die Gastfreundschaft. Gäste werden oft wie Familienmitglieder behandelt und es gibt viele traditionelle Feste mit reichlich Essen und Musik.
Oder der Tanz und die Musik: Jede Volksgruppe hat ihre eigenen Tänze und Musikinstrumente.
Die Tänze sind oft sehr energiegeladen und beeindruckend.
Aber auch die Küche ist vielfältig und würzig, mit Gerichten wie Chinkali (gefüllte Teigtaschen), Chatschapuri (Käsebrot) oder Schaschlik (gegrilltes Fleisch).
Die Traditionen mit vielen Bräuchen drehen sich um Familie, Ehre und Respekt vor Älteren.
Es gibt eine große religiöse Vielfalt. Religion – orthodoxes Christentum, Islam und andere Glaubensrichtungen – sind vertreten.
Die Geschichte der Region ist geprägt durch Einflüsse, Konflikte und eine starke Verbundenheit zur eigenen Identität. Trotz politischer Spannungen ist die Kultur des Zusammenlebens und der gegenseitigen Achtung sehr wichtig.
Die Urartäer waren bekannt für ihre fortschrittliche Technologie, insbesondere im Bereich Wasserbau und Befestigungsanlagen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Urart%C3%A4isches_Reich

Auch die indo-europäische bzw. „indogermanische“ Sprachfamilie stammt anscheinend aus diesem Raum. Sie ist vergleichsweise jung, gemessen an dem vermuteten Alter der Menschensprache von mehr als 100.000 Jahren.
Mit der Entdeckung der genetischen Verwandtschaft von Sprachen wie Sanskrit, Griechisch, Latein, Deutsch und Keltisch hat die moderne Sprachwissenschaft Anfang des 19. Jh. begonnen, das ursprüngliche Proto-Indo-Europäische (PIE) historisch zu rekonstruieren.
Seitdem beschäftigt die Wissenschaftler die Frage, ob und wann die ersten Indogermanen lebten.

Hochkulturen:
Hochkulturen sind fortgeschrittene Gesellschaften, die sich durch bestimmte Merkmale auszeichnen und oft als die ersten großen Zivilisationen der Menschheitsgeschichte gelten.

  Sie entstanden in verschiedenen Regionen der Welt und haben bedeutende kulturelle, soziale, politische und technologische Errungenschaften hervorgebracht.
Die Entstehung bzw. die Entwicklung der weltweiten Hochkulturen ist für die geltende Wissenschaft ein Rätsel bzw. nicht erklärbar.

Die Entwicklung von Hochkulturen könnte auch mit Hilfe außerirdischen Wesen erfolgt sein, wie es auch bei den Sumerern mit den Anunnaki (Göttern) beschrieben wird.
Wie die Menschen vom Jäger und Sammler der Steinzeit den kulturellen Sprung zur Hochkultur in so einem kurzen Zeitabschnitt schafften, wurde bis heute noch nicht von der Wissenschaft und Forschung glaubhaft erklärt.
Da ist die Theorie viel schlüssiger, dass die Menschheit auf Erden mit Hilfe von außerirdischen Zivilisationen diesen Sprung in die Hochkultur schaffte.

Merkmale von Hochkulturen:
Hochkulturen verfügen über eine staatliche Organisation und komplexe politische Strukturen, oft mit einer zentralen Regierung, Herrschern oder Königen.
Sie sind durch große, gut entwickelte Städte und Siedlungen gekennzeichnet, die als Zentren von Verwaltung, Handel und Kultur dienen.
Die Entwicklung einer Schrift ermöglichte die Dokumentation von Gesetzen, Geschichte, Religion und Verwaltung.
Hochkulturen basieren auf intensiver Landwirtschaft, die Nahrungsmittelüberschüsse schafft und die Bevölkerung wachsen lässt.
Sie entwickelten bedeutende Fortschritte in Kunst und Wissenschaft, Architektur, Mathematik, Astronomie und Medizin.
Hochkulturen verfügen über komplexe religiöse Vorstellungen und Überzeugungen, Tempel und Rituale, die das gesellschaftliche Leben prägen.
Zur sozialen Schichtung existiert eine klare soziale Hierarchie mit Herrschern, Priestern, Handwerkern, Händlern und Bauern.
Die regionale Betrachtung der verschiedenen asiatischen Kulturräume.

VORDERASIATISCHER KULTURRAUM (NAHER OSTEN):
Der vorderasiatische Kulturraum, auch Westasien, oft als Nahost oder Orient genannt, umfasst eine Region, die sich über Teile des Nahen Ostens mit der arabischen Halbinsel und angrenzenden Ländern des westlichen Asiens erstreckt.

  Der vorderasiatische Kulturraum, auch Westasien, auch Nahost oder Orient genannt, umfasst eine Region, die sich über Teile des Nahen Ostens mit der arabischen Halbinsel und seinen angrenzenden Ländern des Raumes westlichen Asiens erstreckt.
Merkmale vorderasiatischer Hochkulturen umfassen auch Städte mit monumentaler Architektur. Eine hierarchische Gesellschaft mit Herrschern und verschiedenen sozialen Schichten:
Eine komplexe Organisation von Wirtschaft und

Verwaltung, die Einführung von Schrift (wie die Keilschrift), technische Errungenschaften (wie das Rad und Bewässerungssysteme), eine entwickelte Religion und die Bildung von Gesetzen zur Ordnung. 

Zu den wichtigsten Ländern gehören unter anderem die asiatische Türkei sowie die gesamte arabische Halbinsel mit dem Iran, Irak, Syrien, Libanon, Israel, Jordanien, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar, Bahrain, Kuwait, Oman und Jemen.
Kulturell kann auch Ägypten auf dem afrikanischen Kontinent sowie Persien und die Kaukasusregion mit eingebunden bzw. berücksichtigt werden.
Die arabische Halbinsel war schon ein bedeutender Schauplatz historischer Entwicklungen, darunter die Erfindung der Schrift, die Entstehung von Staatswesen und die Entwicklung von Handel und Kultur.

Das Kerngebiet war Mesopotamien (zwischen Euphrat und Tigris), Syrien, Palästina und Teile der arabischen Halbinsel sowie Anatolien (heutige Türkei) sind die Quelle dieser Hochkulturen.

Hier einige zentrale Merkmale des vorderasiatischen Kulturraums:
Eine reiche Geschichte und Zivilisation gilt als Wiege der menschlichen Zivilisation mit bedeutenden antiken Kulturen wie den Sumerern, Babyloniern, Assyrern, Persern und Phöniziern.
Viele historische Stätten und Artefakte zeugen von einer jahrtausendalten Geschichte.
Religionen: Die monotheistischen Religionen wie das Christentum, Judentum und der Islam haben hier ihre Ursprünge und prägen das religiöse Leben weltweit maßgeblich.
Diese Region ist Heimat mit wichtigen heiligen Stätten und religiöser Traditionen.
Kunst und Architektur: Die vorderasiatische Kunst ist bekannt für ihre beeindruckenden Tempel, Paläste, Zikkurate, Kalligrafie und Mosaike.
Die Architektur spiegelt die religiösen und kulturellen Werte wider.
Sprache: Die Region ist sprachlich vielfältig, Sprachen wie Arabisch, Persisch (Farsi), Türkisch, Aramäisch und anderen. Viele dieser Sprachen haben eine lange literarische Tradition.
Küche: Die vorderasiatische Küche ist aromatisch und vielfältig, mit Gerichten wie Hummus, Falafel, Kebabs, Couscous, Baklava und vielen Gewürzen. Reis, Linsen und Joghurt sind Grundnahrungsmittel.
Feste und Bräuche: Religiöse Feste wie Ramadan, Passah, Weihnachten, Eid al-Fitr und Eid al-Adha sind bedeutend. Traditionelle Musik, Tänze und Handwerkskunst spielen eine große Rolle.
Kulturelle Werte: Familie, Gastfreundschaft, Ehre und religiöse Überzeugungen sind zentrale Werte im Alltag.
Der vorderasiatische Kulturraum ist also eine Region mit einer tief verwurzelten Geschichte, vielfältigen Religionen und einer reichen kulturellen Tradition.

Der vorderasiatische Kulturraum, auch bekannt als der Alte Orient, umfasst die Region des Nahen Ostens, die für die Entwicklung der ersten Hochkulturen der Menschheit von zentraler Bedeutung war. Der Nahe Osten wurde zur Quelle der ersten Hochkulturen vor ca. 5 000 Jahren vor Chr. mit den Sumerern. Wobei Göbekli Tepe in der Türkei die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung und Hochkultur bereits 11.000 v. Chr. in dem Kulturraum sind.
Weiters gelten auch die Region Iran, Teile des Kaukasus sowie die Golfregion als westasiatischer Kulturraum. Dort entstanden die ersten Städte und komplexere Gesellschaftsstrukturen, und es kam zur Ausbildung von Schrift, Recht und Religion, die bis heute Einfluss auf die westliche Kultur haben.
Auch der ägyptische Kulturraum auf dem afrikanischen Kontinent hat entscheidenden Einfluss auf die Kulturentwicklung im Nahen Osten.

SUMERER:
Die erste Hochkultur, der Kulturraum der Sumerer, auch bekannt als Sumer, lag im südlichen Mesopotamien, dem Gebiet zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris, das heute hauptsächlich im Irak liegt. Diese Region, bekannt als Zweistromland, bot aufgrund der Flüsse fruchtbares Ackerland und ermöglichte die Entstehung einer hochentwickelten Zivilisation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sumer

AKKAD:
Akkad war eine antike mesopotamische Stadt, die im 24. und 23. Jahrhundert v. Chr. als Hauptstadt des Akkadischen Reiches bekannt war. Das Reich erstreckte sich über weite Teile Mesopotamiens und gilt als das erste Großreich der Geschichte.
Die Akkader übernahmen viele kulturelle Aspekte der Sumerer, entwickelten aber auch eigene Traditionen und trugen zur Kunst und Schrift (Keilschrift) bei.
https://de.wikipedia.org/wiki/Akkad

BABYLONIER:
Der babylonische Kulturraum umfasste das Gebiet des alten Mesopotamien, insbesondere die Region um die Stadt Babylon, die am Euphrat lag.
Dieser Raum war von der Antike bis zur Eroberung durch die Perser von großer Bedeutung. 
Die geografische Lage Babylonien lag im heutigen Irak, zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris, auch bekannt als Zweistromland. Die Stadt Babylon selbst befand sich etwa 90 km südlich von Bagdad.
https://de.wikipedia.org/wiki/Babylon

ASSYRER (Mesopotamien):
Der assyrische Kulturraum umfasst das Gebiet des antiken assyrischen Reiches, das sich hauptsächlich über Nordmesopotamien erstreckte, was heute den Norden des Irak, den Nordosten Syriens, den Südosten der Türkei und den Nordwesten des Irans umfasst. Auch die assyrische Diaspora in der westlichen Welt gehört zum heutigen assyrischen Kulturraum.
https://de.wikipedia.org/wiki/Assyrisches_Reich

HETHITER (Anatolien):
Der Hethiter-Kulturraum umfasste hauptsächlich das Gebiet des antiken Anatoliens, also der heutigen Türkei, sowie Teile von Syrien und dem Libanon. Ihre Hauptstadt war Hattusa, das im Norden Zentralanatoliens lag. Das Hethiterreich war eine bedeutende Macht im 2. Jahrtausend v. Chr. und beeinflusste die Region politisch, kulturell und sprachlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hethiter

NORDASIEN KULTURRAUM (RUSSLAND):
Der nordasiatische Kulturraum ist ein spannender, aber oft weniger bekannter Teil Asiens.
Wenn man von Nordasien spricht, meint man das östliche Gebiet hinter dem Ural, das Gebiet Sibiriens, das sich über den gesamten nördlichen Teil Russlands bis zum Pazifik erstreckt.
Es ist eine riesige, dünn besiedelte Region mit extremen klimatischen Bedingungen heute.

  Nordasien, hauptsächlich Sibirien, ist der größte Kulturraum mit Russland, der sich durch seine vielfältige Landschaft und indigene Völker auszeichnet. 
Die Region ist bekannt für ihre extremen klimatischen Bedingungen, ihre reichen Bodenschätze und die einzigartigen Kulturen der indigenen Bevölkerung, wie die der Nenzen, Chanten und Ewenken. 
Gleichzeitig wird Sibirien auch mit exotischen Kulturen in Tundra und Taiga in Verbindung gebracht. 

Kulturelle Merkmale Nordasiens:
Die indigene Völker in Nordasien leben vorwiegend in Gruppen, zum Beispiel die Jakuten, Ewenken, Nenzen, Tschuktschen, Burjaten und viele mehr. Jede dieser Gruppen hat ihre eigene Sprache, Traditionen und Lebensweise.
Die traditionelle Lebensweise dieser indigene Völker Nordasiens waren oder sind noch heute Nomaden oder Halbnomaden. Rentierhaltung, Jagd, Fischfang und das Leben in Jurten oder Zelten (z. B. Tschum oder Jurte) sind typisch. Die Anpassung an das raue Klima ist ein zentrales Element ihrer Kultur.
Spiritualität und Schamanismus spielt in vielen nordasiatischen Kulturen eine wichtige Rolle. Schamanen gelten als Vermittler zwischen der Menschenwelt und der Geisterwelt und sind für Heilung, Rituale und das spirituelle Gleichgewicht zuständig.
Die Sprachen der nordasiatischen Völker gehören zu verschiedenen Sprachfamilien, zum Beispiel den Turksprachen (wie Jakutisch), den tungusisch-mandschurischen Sprachen (wie Ewenkisch) oder den uralischen Sprachen (wie Nenzisch).
Die Einflüsse durch Russlands seit dem 17. Jahrhundert wurde Sibirien zunehmend von Russland kolonisiert. Dadurch sind viele indigene Kulturen heute von russischer Sprache und Lebensweise beeinflusst, und es gibt leider auch viele Probleme wie den Verlust der eigenen Sprache und Traditionen.
Die Kunst und Handwerk ist typisch, es sind vor allem kunstvolle Schnitzereien, Schmuck aus Knochen, Holz oder Fell aber auch traditionelle Kleidung aus Rentierleder und Pelz, die nicht nur schön, sondern auch praktisch für das kalte Klima ist.
Der nordasiatische Kulturraum ist geprägt von einer großen Vielfalt indigener Völker, einer engen Verbindung zur Natur und einer starken Tradition des Schamanismus. Gleichzeitig ist er heute auch von russischen Einflüssen und Modernisierung betroffen.

Der nordasiatische Kulturraum, insbesondere im Zusammenhang mit Russland, ist eine faszinierende Region, die sich durch ihre einzigartige geografische Lage, kulturelle Vielfalt und historische Bedeutung auszeichnet. Russland, das größte Land der Welt, erstreckt sich über weite Teile Nordasiens, insbesondere Sibiriens und des Fernen Ostens. Hier sind einige zentrale Merkmale dieses Kulturraums:
Der nordasiatische Raum ist geprägt von extremen Klimabedingungen, weiten Tundra- und Taigawäldern, Permafrostböden und einer beeindruckenden Natur. Diese Umwelt beeinflusst die Lebensweise der Menschen stark.
Indigene Völker: Die Region beheimatet zahlreiche indigene Völker, darunter die Jakuten, Tschuktschen, Nenzen, Evenken und viele andere. Diese Kulturen haben ihre eigenen Sprachen, Bräuche und Traditionen, die oft eng mit der Natur verbunden sind.
Kultur und Traditionen: Die Kulturen sind geprägt von nomadischen und semi-nomadischen Lebensweisen, Jagen, Fischen und Sammeln. Traditionelle Feste, Musik, Tanz und Handwerkskunst spiegeln die enge Verbindung zur Natur wider.
Religion: In der Region spielen sowohl schamanistische Glaubensvorstellungen als auch der Einfluss des Christentums (vor allem der Russisch-Orthodoxen Kirche) eine Rolle. Die spirituellen Praktiken sind oft tief in den Naturreligionen verwurzelt.
Sprache: Die Sprachen der indigenen Völker sind vielfältig und gehören verschiedenen Sprachfamilien an, darunter die Turksprachen, Chukotisch, Tungusisch und andere.
Kunst und Handwerk: Traditionelle Kunstformen wie Schnitzerei, Textilkunst, Schmuckherstellung und Trommelbau sind bedeutend. Diese Kunstwerke sind oft mit spirituellen Bedeutungen verbunden.
Einfluss Russlands: Die russische Kultur hat im nordasiatischen Raum eine starke Präsenz, insbesondere durch die russische Sprache, Architektur, Bildung und Verwaltung. Die Sowjetzeit hat zudem viele Infrastrukturprojekte und Siedlungen geprägt.
Moderne Entwicklungen: Heute stehen die indigenen Kulturen vor Herausforderungen wie Urbanisierung, Umweltveränderungen und kulturellem Wandel, versuchen aber gleichzeitig, ihre Traditionen zu bewahren.

Der nordasiatische Kulturraum in Russland ist somit eine Region voller Kontraste zwischen traditioneller Naturverbundenheit und moderner Entwicklung, zwischen indigener Vielfalt und russischer Einflussnahme.
Dieser Raum grenzt im Westen an den europäischen Teil Russlands, im Süden an Zentralasien und im Osten an China. Im Norden bilden der Arktische Ozean sowie im Osten der Pazifische Ozean die Wassergrenze zu diesem Kulturraum.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Nordasien, insbesondere Sibirien, ein vielschichtiger Kulturraum ist, der von der rauen Natur, den indigenen Völkern und dem russischen Einfluss geprägt ist. 
Die überwiegende Mehrheit der russischen Bevölkerung (über 85 %) besteht aus Slawen und anderen indoeuropäischen Ethnien, hauptsächlich Russen (einschließlich ihrer Untergruppe der Sibirier), Ukrainern und Deutschen. Die meisten nicht-slawischen Gruppen gehören zur Turkbevölkerung.
Zu den kleineren Sprachgruppen zählen die Mongolen.
In Russland leben immer noch etwa 160 verschiedene Völker, die den Religionen Christentum, Islam, Judentum und Buddhismus angehören.
Kulturell wird Nordasien durch eine Vielzahl von indigenen Völkern und Traditionen nachgesagt, die oft von den rauen klimatischen Bedingungen und den verschiedenen Eiszeiten sowie der geografischen Lage beeinflusst wurden.
Nordasien beheimatet anscheinend eine Vielzahl von indigenen Völkern, darunter Tuwiner, Burjaten, Chakassen, Jakuten und Altaier, Ewenken und viele andere, die jeweils ihre eigenen Sprachen, Traditionen und Lebensweisen pflegen.

Bekannte Kulturen im nordasiatischen Raum:

 Afanassiewo-Kultur (3500 und 2500 v. Chr.).
Die Afanasievo-Kultur ist eine frühe archäologische Kultur Südsibiriens, während der Jungsteinzeit.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Afanassjewo-Kultur

Srubna-Kultur (2000 und 1200 v. Chr.).
Die Srubna- oder Balkengrab-Kultur war eine spätbronzezeitliche Kultur.  https://de.wikipedia.org/wiki/Srubna-Kultur

Andronowo-Kultur (2100–1400 v. Chr.).
ist eine archäologische Kultur, die in der ersten Hälfte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends in Südsibirien und Mittelasien bestand
 https://de.wikipedia.org/wiki/Andronowo-Kultur

Karasuk-Kultur (1500–800 v. Chr.),
In Südsibirien und Kasachstan folgte der Andronowo-Kultur die Karasuk-Kultur, die einerseits als nicht indoeuropäisch gilt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Karassuk-Kultur

Tuwiner-Kultur:
Sie sind eine Gruppe verwandter Turkvölker und die größte ethnische Gruppe im Altai-Sajan-Gebiet der Länder Russland, Mongolei und China.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tuwiner

Burjaten-Kultur:
Sie gehörten zum Mongolenreich Dschingis Khans, das auch nach dessen Tod dort weiter Bestand hatte. Aus dem Bau einer Kosaken-Festung im Jahre 1666 zwischen den beiden Flüssen Uda und Selenga ging die ursprünglich russische Stadt Werchne-Udinsk hervor, die später in Ulan-Uda umbenannt wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burjatien

Chakassen-Kultur: (1700–1900 n. Chr.),
Sie leben als Titularnation in der nach ihnen benannten Republik Chakassien, die sich in Südsibirien befindet. Chakassen sind Nachfahren von Nenzen, Keten und Mongolen, die teilweise erst zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert turkisiert wurden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chakassen

Jakuten-Kultur:
auch Sacha genannt, ist der Name eines Turkvolkes, das in der Republik Sacha (Jakutien) in Russland beheimatet ist.  Sie sind das größte indigene Volk in Sibirien. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Jakuten

Altaier-Kultur: (2100 – 1400 v. Chr.).
Die Altaier sind ein ethnisch gemischtes Volk rund um den Altai und das Sajan-Gebirge. Sie siedeln im heutigen südrussischen Gorny Altai, Altaiski Kray (Hochland oder Gebirge des Altai) sowie am oberen Jenissei, im Minusinsker Becken und dessen Nebenflüssen. 
Die Andronowo-Kultur ist eine archäologische Kultur, die in der ersten Hälfte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends in Südsibirien und Mittelasien bestand.
In Südsibirien und Kasachstan folgte der Andronowo-Kultur die Karasuk-Kultur (1500–800 v. Chr.).
https://de.wikipedia.org/wiki/Altaier und https://face-music.ch/inform/history_altaipeople_de.html

Ewenken-Kultur: (1100–1200 n. Chr.).
Sie besiedelten das Gebiet im 11. und 12. Jahrhundert. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts kam das Gebiet zu Russland.
https://de.wikipedia.org/wiki/Autonomer_Kreis_der_Ewenken

Mittelsteinzeit:
Kunda-Kultur (7400–6000 v. Chr.)
Die Kunda-Kultur ist Baltikum und Nordwestrussland vertretene archäologische Kultur des Mesolithikums.

Jungsteinzeit:
Bug-Dnister-Kultur 6500–5000 v. Chr., Dnjepr-Donez-Kultur 5500–4000 v. Chr., Sredny-Stog-Kultur 4500–3500 v. Chr., Jekaterininka-Kultur; 4300–3700 v. Chr., Kammkeramische Kultur; 4200–2000 v. Chr., Fatjanowo-Kultur; um 2500 v. Chr.

Kupfersteinzeit:
Nordkaspische Kultur: Kurgankultur, 5000–3000 v. Chr. Samara-Kultur um 5000 v. Chr., Chwalynsk-Kultur, 5000–4500 v. Chr. Botai-Kultur 3700–3100 v. Chr. Jamnaja-Kultur 3600–2300 v. Chr. Afanassjewo-Kultur 3500–2500 v. Chr. Ussatowe-Kultur 3300–3200 v. Chr. Glaskowo-Kultur 3200–2400 v. Chr.

Bronzezeit:
Poltawka-Kultur 2700–2100 v. Chr. Potapowka-Kultur 2500–2000 v. Chr. Katakombengrab-Kultur 2500–2000 v. Chr. Abaschewo-Kultur, 2500–1800 v. Chr. Sintaschta-Kultur 2100–1800 v. Chr. Okunew-Kultur um 2000 v. Chr. Samus-Kultur um 2000 v. Chr. Andronowo-Kultur 2000–1200 v. Chr. Suschgun-Kultur um 1700 v. Chr. Srubna-Kultur 1600–1200 v. Chr. Kolchis-Kultur 1700–600 v. Chr. Begasy-Dandybai-Kultur um 1300 v. Chr. Karassuk-Kultur um 1200 v. Chr. Ust-Mil-Kultur um 1200–500 v. Chr. Koban-Kultur 1200–400 v. Chr. Irmen-Kultur 1200–400 v. Chr. Spätirmen-Kultur um 1000 v. Chr. Plattengrabkultur um 1300–300 v. Chr. Aldy-Bel-Kultur 900–700 v. Chr.

Eisenzeit:
Baitowo-Kultur: Tagar-Kultur 900–300 v. Chr. Nosilowo-Gruppe 900–600 v. Chr. Ananino-Kultur 800–300 v. Chr. Tasmola-Kultur 700–300 v. Chr. Gorochowo-Kultur 600–200 v. Chr. Sagly-Baschi-Kultur 500–300 v. Chr. Jessik-Beschsatyr-Kultur 500–300 v. Chr. Pasyryk-Stufe 500–300 v. Chr. Sargat-Kultur 500 v. Chr. – 400 n. Chr. Kulaika-Kultur 400 v. Chr. – 400 n. Chr. Tes-Stufe 300 v. Chr. – 100 n. Chr. Schurmak-Kultur 200 v. Chr. – 200 n. Chr. Taschtyk-Kultur 100–600 n. Chr. Tschernjachow-Kultur 200–500 n. Chr.

Sarmatischen Kulturen:
vom Ural und der Kaukasusregion
Die Sarmaten, auch Sauromaten genannt, waren eine Stammeskonföderation mehrerer Stämme iranischer Reitervölker, die von antiken Schriftquellen erstmals für das Jahr 513 v. Chr. erwähnt werden.
Die mit den Skythen verwandten Sarmaten kamen ursprünglich aus Mittelasien und siedelten zwischen dem 6. Jahrhundert v. Chr. und dem 4. Jahrhundert n. Chr. am südlichen Ural.
Schließlich erreichten sie die Steppengebiete des südlichen europäischen Teils des heutigen Russlands und der Ukraine, die zunächst von den antiken Griechen, später auch von den Römern als Sarmatien bezeichnet wurden.
Hier verdrängten oder ersetzten die Sarmaten ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. die Skythen, was zahlreiche Grabfunde belegen.

ZENTRALASIATISCHER KULTURRAUM:

Die zentrale asiatiische Kultur ist eine vielfältige und reiche Mischung aus Nomaden-, sesshaften-, islamischen und buddhistischen Traditionen, die durch die Seidenstraße von verschiedenen Kulturen wie persischen, iranischen, chinesischen und russischen Einflüssen geprägt wurde. Der zentralasiatische Kulturraum ist ein Mosaik aus verschiedenen kulturellen Einflüssen und Traditionen, geprägt von der Lage an der Seidenstraße und der Vermischung von Religionen und nomadischen Kulturen.
Die Region umfasst sowohl islamische als auch buddhistische Regionen und ist bekannt für ihre reiche Kunst, Handwerkskunst und vielfältigen Sprachen.
Der zentralasiatische Kulturraum ist ein faszinierendes Mosaik aus vielfältigen Traditionen, Sprachen und Religionen, das durch die Seidenstraße und das Zusammenspiel verschiedener Kulturen geprägt ist.

  Zentralasien umfasst die Länder Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan sowie Einflüsse durch angrenzende Gebiete.
 Diese Region ist geprägt von nomadischen Traditionen, islamischer Kultur und der Seidenstraße.
Einfluss auf den Kulturraum Zentralasiens bilden auch der zentralrussische, kaukasische, kasachische und mongolische Kulturraum.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralasien

SKYTHISCHE-KULTUR:
Saka, die Tasmola und die Pazyryk aus dem südlichen, zentralen bzw. östlichen Kasachstan, Altai, etwa 7.500 Jahre alte Altai-Gebirge Südsibiriens 
Die Merkmale der skythischen Kultur sind eine nomadische Lebensweise als Reiterkrieger mit innovativer Reit- und Waffentechnik, eine hochentwickelte Tierkunst mit detailreichen Darstellungen von Steppentieren und ein reicher Schatz an Goldschmiedearbeiten und Schmuck aus den Kurganen (Grabhügeln). 
https://de.wikipedia.org/wiki/Skythen

KIRGISISCHE-KULTUR:
Die kirgisische Kultur ist stark nomadisch und naturnah geprägt, was sich in der Bedeutung des Pferdes, der kunstvollen Jurte und der traditionellen Musik und Kunsthandwerke zeigt. Zentrale Merkmale sind eine ausgeprägte Gastfreundschaft
https://de.wikipedia.org/wiki/Kultur_Kirgisistans

OSTASIATISCHER KULTURRAUM:
Diese Region ist durch eine große Vielfalt und eine gemeinsame kulturelle Geschichte mit einigem gemeinsamen Werten geprägt, obwohl sich die einzelnen Länder auch erheblich unterscheiden. 
Der ostasiatische Kulturraum umfasst eine Region in Asien, die vor allem die Länder China, Japan, Korea (Südkorea und Nordkorea), und Taiwan,  Hongkong und Macau sowie auch die Mongolei und Teile Südostasiens umfasst.
Der Kulturraum zeichnet sich durch eine beachtliche Heterogenität aus, wobei China oft als Zentrum und Ursprung der meisten kulturellen Einflüsse angesehen wird.

  Die Region zeichnet sich durch eine hohe wirtschaftliche und politische Vielfalt aus. 
Er ist geprägt von einer gemeinsamen Geschichte, kulturellen Einflüssen und der Verbreitung von Konfuzianismus, Buddhismus und Taoismus. 
Diese Region ist bekannt für ihre reiche Geschichte, vielfältigen Traditionen und bedeutenden kulturellen Errungenschaften.

Die chinesische Kultur ist eine der ältesten und vielfältigsten Kulturen der Welt, die sich durch eine reiche Geschichte, tief verwurzelte Traditionen und einzigartige Werte auszeichnet. 
Zu China zählen heute neben den Han-Chinesen auch die Tibeter, Uiguren, Zhuang, Mongolen, Mandschu und viele andere Minderheiten. Sie haben meist eine andere Sprache, Religion oder Lebensweise als die Han.
Die japanische Kultur ist eine faszinierende Mischung aus alten Traditionen und moderner Lebensweise. Sie ist geprägt von Respekt, Höflichkeit, Harmonie und einem starken Sinn für Gemeinschaft. Essen, Kunst, Religion und soziale Umgangsformen sind allesamt wichtige Elemente der japanischen Kultur. 

Hier einige zentrale Merkmale des ostasiatischen Kulturraums:
Philosophie und Religion: Traditionen wie Konfuzianismus, Taoismus und Buddhismus haben die Gesellschaften stark geprägt. Diese Philosophien beeinflussen Werte wie Respekt, Harmonie, Familie.
Kunst und Ästhetik: Kalligraphie, Malerei, Keramik und Gartenkunst sind bedeutende kulturelle Ausdrucksformen. Besonders bekannt sind die japanische Zen-Gartenkunst und chinesische Tuschmalerei.
Feste und Traditionen: Das Neujahrsfest (z.B. Chinesisches Neujahr), Drachenfeste, Teezeremonien und traditionelle Tänze sind wichtige kulturelle Ereignisse.
Küche: Die ostasiatische Küche ist weltweit bekannt, mit Gerichten wie Sushi, Dim Sum, Kimchi, Nudelsuppen und viel mehr. Sie ist geprägt von frischen Zutaten, Balance und Ästhetik.
Technologie und Innovation: Besonders China, Japan, und Südkorea sind führend in Technologie, Automobilindustrie, und Elektronik, was auch ein moderner Aspekt des Kulturraums ist.
Der ostasiatische Kulturraum ist also eine faszinierende Mischung aus alten Traditionen und moderner Innovation, die die Gesellschaften tief prägt.

CHINESISCHE KULTUREN:
Die chinesische Kultur ist eine der ältesten der Welt, geprägt von einem Erbe von über 5.000 Jahren Geschichte, der traditionellen Philosophie des Konfuzianismus und vielfältigen religiösen Traditionen wie Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus. 
Sie umfasst eine einzigartige Kunst und Architektur, traditionelle Feiertage wie das Neujahrsfest, eine komplexe Schrift und tiefe kulturelle Werte wie Harmonie, Respekt und Familie. 
Merkmale der chinesischen Hochkultur sind eine fortschrittliche städtische Gesellschaft mit spezialisierten Berufen, ein gut organisierter Staat, eine entwickelte Schrift und eine reiche Tradition in Kunst, Philosophie und Religion wie Konfuzianismus und Taoismus. 
Diese Region ist bekannt für ihre alten Zivilisationen, konfuzianischen Werte und einzigartigen künstlerischen Traditionen.
Die chinesische Kultur ist eine der ältesten der Weltgeschichte. Schriftliche Aufzeichnungen sind über 3.500 Jahre alt.

GELBER-FLUSS-KULTUR:
Die “Kultur des Gelben Flusses” (auch “Mutterfluss” genannt) bezieht sich auf die Wiege der chinesischen Zivilisation, die sich im Einzugsgebiet des Gelben Flusses entwickelte und zahlreiche frühe Kulturen wie die Longshan-Kultur hervorbrachte.
Das fruchtbare Lössplateau von Nord-Henan und Shaanxi war die Heimat der neolithischen Yangshao-Kultur. Vor 6.000 Jahren errichteten sie ihre ersten Siedlungen entlang des Huanghe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gelber_Fluss

YANGSHAO-KULTUR:
Die Yangshao-Kultur breitete sich neben der Peiligang-Kultur und der Cishan-Kultur in der Zeit von 5000 bis 3000 v. Chr. in einigen Gebieten Zentral- und Nordchinas sowie an den Küstenstreifen aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Yangshao-Kultur

LONGSHAN-KULTUR:
Die Longshan-Kultur (auch Lung-shan genannt) erlebte im dritten Jahrtausend v. Chr. in Teilen des spätneolithischen Nordostchinas ihre Blütezeit und war ein wichtiges Bindeglied in der Entwicklung der chinesischen Zivilisation von den unabhängigen neolithischen Gemeinschaften bis hin zu den ersten Dynastien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Longshan-Kultur

JANGTSE-KULTUR:
Die Jangtse-Kultur, auch als Yangtze-Kultur bekannt, ist ein Begriff, der sich auf die verschiedenen alten neolithischen und bronzezeitlichen Kulturen bezieht, die sich im Jangtse-Becken in China entwickelt haben. 
Sie ist eine der beiden wichtigsten Zivilisationen, die die Grundlage für die chinesische Kultur bilden.
Die Jangtse-Kultur hat eine lange und reiche Geschichte, die bis in die frühe Steinzeit zurückreicht. Archäologische Funde belegen, dass es bereits vor über 2 Millionen Jahren Siedlungen in diesem Gebiet gab, was zu den heutigen Kulturaussagen nicht passt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jangtsekiang

STEPPENKULTUR:
Die Steppenkultur Chinas, auch bekannt als die Kultur der eurasischen Steppe, ist eng mit den nomadischen Reitervölkern verbunden, die die nördlichen und westlichen Grenzgebiete Chinas bewohnten. Diese Völker, wie die Xiongnu, spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte Chinas, indem sie sowohl Herausforderungen darstellten als auch kulturellen Austausch und Handel förderten. 
 https://de.wikipedia.org/wiki/Steppenreich

XIA-KULTUR: (2070 v. Chr. – 1600 v. Chr.)
In der Zeitleiste der alten chinesischen Dynastien war die erste Dynastie die Xia-Dynastie. Der Große Yu gründete die Dynastie. Es ist auch für die Verbesserung einer Hochwasserschutzstrategie bekannt, die die Große Flut stoppte. Basierend auf der Studie können Sie außerdem nur begrenzte Dokumente über die Xia-Dynastie einsehen. Damit können Sie nur wenige Informationen über die Xia-Dynastie erhalten.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Xia-Dynastie

SHANG-KULTUR: (1600 v. Chr. – 1050 v. Chr.)
Historikern zufolge war die zweite chinesische Dynastie die Shang-Dynastie. Da im Gelben Fluss zahlreiche archäologische Stätten gefunden wurden, bestätigten einige Historiker die Existenz der Dynastie. Von 1600 v. Chr. bis 1050 v. Chr. regierte die Shang-Dynastie den Unterlauf des Gelben Flusses. Während der Dynastie war es mit Waffen- und Schmucktechniken verbunden. König Shang schließlich steht an der Spitze der Hierarchie.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Shang-Dynastie

ZHOU-KULTUR: (1046 v. Chr. – 256 v. Chr.)
In der Geschichte der chinesischen Dynastien war die Zhou-Dynastie die wichtigste unter den chinesischen Dynastien. Sie gilt auch als die längste Dynastie in der Geschichte Chinas. Von 1046 v. Chr. bis 771 v. Chr. regierte die westliche Zhou-Dynastie 275 Jahre lang China. Dann wurde es durch das östliche Zhou ersetzt. Der Osten regierte China 514 Jahre lang bis 256 v. Chr. Außerdem führte die Zhou-Dynastie den Konfuzianismus und den Taoismus ein. Es gibt auch neue Ideen, wie Religion als Monismus. Darüber hinaus gilt die Dynastie als Pionier des Himmelsmandates, das die Macht des Anführers rechtfertigte.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Zhou-Dynastie

QIN-KULTUR: (221 v. Chr. – 206 v. Chr.)
Die Qin-Dynastie gilt als Beginn des chinesischen Reiches. China wurde erweitert, um das Ye-Land Hunan und Guangdong abzudecken und zu schützen. Es geschah während der Herrschaft von Qin Shi Huangdi. Selbst die Dynastie hielt nicht lange; es war die Dynastie, die ehrgeizige öffentliche Bauprojekte hatte. Dazu gehört die Vereinigung der Staatsmauern, die sogenannte Große Mauer. Der Qin-Kaiser wurde durch seine Taten zu dieser Zeit unvergesslich. Er richtete ein Begräbnis für die 460 konfuzianischen Gelehrten ein und verbrannte Hunderttausende Bücher.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Qin-Dynastie

HAN-KULTUR: (206 v. Chr. – 220 n. Chr.)
Wenn Sie es bereits gehört haben, gab es in China ein goldenes Zeitalter. Dieses Zeitalter fand in der Han-Dynastie statt und dauerte 400 Jahre. Es ist eine Zeit des Wohlstands und der Stabilität. Wo die Lehren von Konfuzius und späteren Denkern zur offiziellen staatlichen Ideologie wurde um eine organisierte Regierung zu schaffen, wurde ein zentraler kaiserlicher Beamtendienst eingeführt.
In dieser Zeit wurde auch die Seidenstraße eröffnet. Sein Hauptzweck besteht darin, eine Verbindung zum Westen herzustellen, einen reibungslosen Handelsprozess zu ermöglichen und fremde Kulturen zu teilen. Die Han-Dynastie führte auch den Buddhismus ein und eroberte auch Gebiete nördlich und südlich des Territoriums der Qin und erweiterte so ihr Reich erheblich.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Han_(Ethnie)

TIBETISCHE KULTUR:
Die tibetische Kultur ist tief vom Buddhismus geprägt, der viele Aspekte des täglichen Lebens wie Kunst, Feste, Bräuche und die Ernährung beeinflusst. Zu den traditionellen Elementen gehören die Thangka-Malerei, das Hissen von GebetsfahnenHimmelsbestattungen und die Teekultur mit Buttertee. Obwohl sie durch die chinesische Politik bedroht ist, wird die tibetische Kultur durch Klöster, die Exilregierung, und weltweite Netzwerke zur Bewahrung und Förderung erhalten und verbreitet. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Tibet

MONGOLISCHE KULTUR:
Die mongolische Kultur ist tief mit dem Nomadentum, dem tibetischen Buddhismus, Schamanismus und dem Respekt vor Familie und Traditionen verbunden. 
Wesentliche Elemente sind die traditionellen Jurten als Behausungen, eine auf Fleisch und Milchprodukten basierende Küche, die Gastfreundschaft der Nomaden, die Musik und Handwerk sowie wichtige Feste wie das Naadam und Zagaan Sar.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Mongolen

KOREANISCHE KULTUR:
Die koreanische Kultur ist eine Mischung aus tief verwurzelten Traditionen, stark von Konfuzianismus und Familie geprägt, und modernen Einflüssen, wie der global bekannten “Koreanischen Welle” (Hallyu) mit K-Pop und K-Drama. 
Wichtige Aspekte sind der Respekt vor Älteren, die Gruppen- und Hierarchieorientierung, das Konzept des “Gesichts” (Chaemyoun), und eine ausgeprägte Essenskultur, bei der gemeinsame Gerichte und Beilagen geteilt werden. 
 https://de.wikipedia.org/wiki/Koreanische_Kultur

JAPANISCHE KULTUR:
Die japanische Kultur ist eine faszinierende Mischung aus jahrhundertealten Traditionen und moderner Dynamik, die durch eine einzigartige geografische Lage und Einflüsse aus Asien und dem Westen geprägt wurde. 
Sie zeichnet sich durch eine starke Wertschätzung von Höflichkeit, Fleiß und Gemeinschaftssinn aus, was sich in Bräuchen wie dem Ausziehen der Schuhe, dem Respekt vor Älteren und dem Schweigen in öffentlichen Verkehrsmitteln zeigt. Traditionelle Künste wie die Teezeremonie und Kimonos sind ebenso präsent wie moderne Medien wie Anime, und auch kulinarisch bietet Japan eine reiche, regionale Vielfalt. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Kultur_Japans

SÜDASIATISCHER KULTURRAUM:
Der südostasiatische Kulturraum ist eine vielfältige und lebendige Region.
Die südasiatische Kultur ist eine reiche Mischung aus vielen Religionen, Sprachen, Kunstformen, Traditionen und kulinarischen Einflüssen, die eine jahrtausendealte Geschichte und Erbe haben.
Merkmale der Hochkulturen wie die frühe Indus-Zivilisation und die spätere Vedische Kultur umfassen komplexe Stadtplanung mit rechtwinkligen Straßen und Kanalisationen, standardisierte Maße und Gewichte, eine nicht entzifferte oder entwickelte Schrift, hochentwickelte Handwerkskunst und Handel mit anderen Regionen, eine hierarchische Gesellschaft mit verschiedenen Berufen sowie religiöse und kulturelle Traditionen, die die Grundlage für spätere hinduistische Strömungen bildeten. 
Die Kulturlandschaft Südasiens umfasst die Staaten Indien, Pakistan, Bangladesch, Nepal, Bhutan und Sri Lanka. Die Länder Afghanistan und die Malediven werden auch zeitweise dieser Kulturregion zugeordneten.

  Diese Region zeichnet sich durch eine reiche kulturelle Vielfalt, tiefe Traditionen und eine faszinierende Geschichte aus.
Aber auch weiter im Osten bildeten sich im persischen Raum bzw. in den pakistanischen und indischen Flusslandschaften von Hindus und Ganges weitere alte Hochkulturen.
Das Gebiet des Indus-Tals und des Flusses ist seit rund 500 000 Jahren besiedelt.
Aber auch am Saraswat-Fluss gab es Kulturen. Als älteste nachweisbare Dorfsiedlung dieses Territoriums gilt Mehrgarh, das seit um 8000 v. Chr. von Menschen bewohnt war.

Man geht heute davon aus, dass in diesem Raum unsere Wiege stand, denn die Veden, eine der ältesten Aufzeichnungen der Menschheitsgeschichte, kommen aus diesem Raum.

ADIVASI KULTUR:
Adivasi ist ein Sammelbegriff für die indigenen Völker Indiens, die als die ersten Bewohner des Subkontinents gelten. Sie sind bekannt für ihre tief verwurzelte Verbindung zur Natur und ihre traditionellen Lebensweisen, die oft von animistischen Glaubensvorstellungen und Gemeinschaftsritualen geprägt sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Adivasi

MOHENJO-DARO KULTUR:
Mohenjo-Daro ist das vermutete Hauptzentrum der Harappa- oder Induskultur, einer der drei frühen Hochkulturen der Menschheit im 3. Jahrtausend v. Chr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mohenjo-Daro

HARAPPA-KULTUR:
Nach dem heutigen Ort Harappa am Ravi (ein Nebenfluss des Indus im Pandschab, Pakistan) wird die frühe Hochkultur benannt. Ihre Blütezeit lag zwischen 2600 und 1900 v. Chr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Harappa

INDUS KULTUR:
Hat in Mohenjo Daro vor 12.000 Jahren eine Atombombe eine halbe Million Menschen in Indien getötet? 
Dazu gibt es noch alte Hindu-Schriften, die etwas beschreiben, das eine Nuklearkatastrophe gewesen sein könnte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Indus-Kultur

PAKISTANISCHE KULTUR:
Die pakistanische Kultur ist eine Verschmelzung aus nahöstlichen, zentralasiatischen und nordindischen Traditionen, geprägt vom Islam, der als Staatsreligion den Alltag und das Familienleben beeinflusst. Zentrale Merkmale sind die Bedeutung der Familie, Respekt vor Älteren, eine reiche islamische Kunst und Architektur sowie eine deftige, stark gewürzte Küche mit traditionellen Brotsorten und viel Fleisch. Gastfreundschaft wird hoch geschätzt, wobei die islamischen Sitten und Gebräuche, besonders für Frauen, Beachtung finden müssen. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Pakistan

NEPALESISCHE KULTUR:
Die nepalesische Kultur ist geprägt von einer tiefen Religiosität, insbesondere durch den Hinduismus und Buddhismus, wobei der Respekt vor Älteren und familiäre Bindungen eine große Rolle spielen. Weitere Merkmale sind das Kastensystem, das noch immer Einfluss hat, eine reiche Tradition an Kunsthandwerk wie Thangkas und Pashminas, sowie traditionelle Kleidung wie Daura Suruwal und Sari. Kulinarsch sind Reis und Dal die Grundnahrung, und die rechte Hand wird zum Essen genutzt, da die linke als unrein gilt.
Nepal ist ein Land der Vielfalt, in dem verschiedene Ethnien, Sprachen und Religionen friedlich koexistieren. Die Kultur Nepals wird stark durch den Hinduismus und den Buddhismus geprägt, wobei beide Religionen tief in der Geschichte und den Traditionen des Landes verwurzelt sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nepal

BUTANISCHE KULTUR:
Die Kultur Bhutans ist tief im Tibetischen Buddhismus verwurzelt, was sich in den farbenprächtigen religiösen Festivals (Tsechus), der Architektur von Klöstern und Burgen (Dzongs), der Tradition der Butterlampen sowie in der Musik und den Tänzen zeigt. Der Nationalsport Bogenschießen ist ein wichtiger Teil der kulturellen Identität und des sozialen Lebens. Die traditionelle Kleidung gibt Aufschluss über den sozialen Status, und die Sprache Dzongkha mit ihren vielen Dialekten ist ein Ausdruck der sprachlichen Vielfalt, die Bhutan bewahrt. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Bhutan

MUSTANGISCHE KULTUR:
Die Kultur der Mustang-Region ist tief im tibetischen Buddhismus verwurzelt und zeichnet sich durch eine einzigartige, erhaltene tibetische Lebensweise aus, die sich vom sonst hinduistisch geprägten Nepal unterscheidet. 
Die Bevölkerung, hauptsächlich Lopa, spricht tibetische Dialekte und bewahrt traditionelle Bräuche und ein mittelalterliches Leben, besonders in der ehemaligen Hauptstadt Lo Manthang. 
Diese Kultur manifestiert sich in zahlreichen buddhistischen Klöstern, Gebetsfahnen, Höhlenwohnungen und einer starken Verbindung zu den lokalen Felsformationen und der Landschaft.
Die vorherrschenden tibetisch-buddhistischen Schulen sind die Nyingma- und Sakya-Schule.
Das Land besitzt eine alte buddhistische Tradition. Bereits vor 2000 Jahren wurde die erste Meditationsstelle (Gompa) gegründet.
In Bhutan spielt Religion und Spiritualität eine tief verwurzelte und allumfassende Rolle im Leben der Menschen. Als das letzte Land, das den Buddhismus als Staatsreligion beibehalten hat, durchdringt die Spiritualität hier jede Facette des Alltags. Das spiegelt sich in zahlreichen Traditionen und Bräuchen wider.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mustang_(Königreich)

SÜDOSTASIATISCHE KULTURRAUM:
Die Kultur Südostasiens ist vielfältig, mit starken Einflüssen aus der indischen, chinesischen, muslimischen und kolonialen Vergangenheit, die sich in Religion, Architektur und Kunst widerspiegeln. Prägende Merkmale sind der Theravada-Buddhismus, die Architektur großer Tempel wie Angkor Wat und Borobudur sowie der Einfluss des Christentums auf die Philippinen.
Kulturmerkmale Südostasiens umfassen eine vielfältige Mischung aus Religionen wie Buddhismus, Christentum und Islam; eine starke Betonung von Gemeinschaft und Familie; das Zelebrieren lebendiger Festivals und Feste; die Bedeutung von Tempeln und religiösen Stätten; eine reiche kulinarische Tradition, die von Reis geprägt ist; sowie eine Mischung aus traditioneller und moderner Kleidung, die sich je nach Region und Anlass unterscheidet. 
Der südostasiatische Kulturraum umfasst die Länder Südostasiens, darunter Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand, Vietnam, Myanmar, Kambodscha, Laos, die Philippinen, Brunei und Timor-Leste.

  Die Länder Südostasiens teilen zwar Gemeinsamkeiten, wie das feucht-tropische Klima und die fruchtbaren Böden, aber jede Nation hat ihre eigenen einzigartigen kulturellen Besonderheiten. 
Südostasien wurde historisch maßgeblich von indischen, chinesischen, muslimischen und kolonialen Kulturen beeinflusst, die zu zentralen Bestandteilen der kulturellen und politischen Institutionen der Region wurden
Die meisten modernen südostasiatischen Länder wurden von europäischen Mächten kolonisiert.

Südostasien ist eine vielfältige Region mit einer reichen Mischung aus Kulturen, mit alten Traditionen sowie einer kulturellen Vielfalt mit reicher Geschichte.

Hier einige zentrale Merkmale des südostasiatischen Kulturraums:
Kulturelle Vielfalt: Die Region beherbergt zahlreiche ethnische Gruppen, Sprachen und Religionen, was zu einer bunten Mischung an Bräuchen und Traditionen führt. 
Kunst und Handwerk: Traditionelle Kunstformen wie Batik, Holzschnitzerei, Textilkunst, Masken und Tempelarchitektur (z. B. Angkor Wat in Kambodscha) sind bedeutend. Musik, Tanz und Feste sind lebendige Ausdrucksformen der Kultur. 
Küche: Die südostasiatische Küche ist bekannt für ihre aromatischen Gerichte wie Pad Thai, Nasi Goreng, Pho, Satay und Currys. Reis, Gewürze und frische Zutaten sind zentrale Elemente. Architektur: Tempel, Pagoden, Paläste und traditionelle Häuser spiegeln religiöse und kulturelle Werte wider. Viele Bauwerke sind kunstvoll gestaltet und farbenfroh.
Feste und Feiertage: Wichtige Feierlichkeiten wie Vesak, Hari Raya, Tet (vietnamesisches Neujahr) und lokale Feste sind bedeutende gesellschaftliche Ereignisse.
Vielfalt und Multikulturalität: Die Region ist Heimat zahlreicher ethnischer Gruppen, Sprachen und Religionen, darunter Buddhismus, Hinduismus, Islam, Christentum und Animismus. Diese Vielfalt prägt das gesellschaftliche Leben stark.
Religion und Spiritualität: Buddhismus (insbesondere Theravada), Islam und Christentum sind weit verbreitet. Religiöse Feste und Zeremonien spielen eine große Rolle im Alltag.
Natur und Umwelt: Die enge Verbindung zur Natur zeigt sich in traditionellen Praktiken, Landwirtschaft und spirituellen Überzeugungen.
Der südostasiatische Kulturraum ist somit eine faszinierende Mischung aus alten Traditionen und modernen Einflüssen, geprägt von kultureller Vielfalt, Spiritualität und lebendigen Bräuchen.
Der Raum ist geprägt von einer langen Geschichte menschlicher Besiedlung und einer vielfältigen physischen Umgebung, die seine reiche Kulturlandschaft geformt hat.

INDONESIENS KULTUR:
Die Kultur Indonesiens ist eine reiche und vielfältige Mischung aus Religionen (hauptsächlich Islam, aber auch Hinduismus, Buddhismus), Traditionen und regionalen Unterschieden, die sich in Kunst, Musik (Gamelan, Wayang), Gastfreundschaft, familiären Strukturen und einem starken Gemeinschaftsgefühl widerspiegeln.  Wichtige kulturelle Werte sind die Wahrung des „Gesichts“, gegenseitiger Respekt, Geduld und ein starker Gemeinschaftssinn, der sich im Konzept des „gotong royong“ (gegenseitige Hilfe) zeigt.

MALAYSISCHE KULTUR:
Die malaysische Kultur ist geprägt von einer starken multikulturellen Vielfalt mit malaiischen, chinesischen und indischen Einflüssen, die sich in Religion, Kunst, Festivals und Küche widerspiegeln.  Kennzeichnend ist die vorherrschende islamische Kultur der Malaien, neben der chinesische und indische Minderheiten leben. Wichtige Aspekte sind der Respekt vor Traditionen wie der Gastfreundschaft oder dem Ausdruck von Budi (Höflichkeit und Bescheidenheit) sowie die Beachtung der Etikette, wie das Ausziehen der Schuhe beim Betreten von Häusern oder religiösen Stätten. 

SINGAPURS KULTUR:
Die Kultur Singapurs ist geprägt von Multikulturalität, die sich in der religiösen Vielfalt, den vier Amtssprachen und einer Mischung aus Tradition und Moderne zeigt. Soziale Werte wie Gesetze und Ordnung sind wichtig, aber auch eine reiche Gastronomie und die Bewahrung der Natur inmitten der modernen Stadt prägen das Land. 

THAILÄNDISCHE KULTUR:
Die thailändische Kultur ist geprägt von Respekt, der Betonung von Harmonie und Gelassenheit („Sanuk“), einer tiefen Familienbindung und der zentralen Rolle des Buddhismus im Alltag. 
Wichtige Aspekte sind außerdem die Begrüßung mit dem Wai, die Vermeidung von öffentlichem Konflikt und Wut, das Feiern von traditionellen Festen wie Songkran und Loi Krathong sowie die Wertschätzung von Handwerkskunst. 

VIETNAMESISCHE KULTUR:
Die vietnamesische Kultur ist geprägt von tief verwurzelten Werten wie Familie, Harmonie und Gemeinschaft, die auf dem Konfuzianismus basieren und sich im Respekt vor Älteren sowie starken familiären Bindungen zeigen.  Ahnenverehrung ist ein wichtiger Bestandteil des Glaubens, während das Land auch eine reiche Vielfalt an ethnischen Traditionen, kunstvollen Handwerken und eine lebendige Kulinarik bietet. Pragmatismus, eine offene Haltung gegenüber fremden Einflüssen und die Suche nach Harmonie prägen das soziale Miteinander, das von Gastfreundschaft und Freundlichkeit geprägt ist. Familie und soziales Leben.

MYANMARS KULTUR:
Die Kultur Myanmars ist vom Buddhismus, den Traditionen der Bamar und den Nachbarländern geprägt und zeichnet sich durch Gastfreundschaft, Respekt vor Älteren und Mönchen sowie traditionelle Kleidung wie den Longyi aus. Weitere Merkmale sind die Bedeutung der Familie, die Praxis von Thanaka zur Hautpflege, die Kunsthandwerke wie Lackarbeiten sowie die zahlreichen Tempel und Pagoden im ganzen Land.

KAMBODSCHANISCHE KULTUR:
Die kambodschanische Kultur ist durch Theravada-Buddhismus, das Erbe des antiken Khmer-Reichs (mit beeindruckenden Tempeln wie Angkor) und eine ausgeprägte Herzlichkeit und Freundlichkeit der Bevölkerung geprägt, die trotz der Widrigkeiten der Geschichte ihr Lächeln bewahrt hat.  Wichtige Elemente sind auch der Erhalt der eigenen Identität, traditionelle Künste wie Tanz und Musik und die Bedeutung von Werten wie dem Bewahren des „Gesichtes“. 
Das kulturelle Erbe der Khmer-Dynastien ist von großer Bedeutung, nicht nur für Kambodscha, sondern auch für Südostasien insgesamt.

ANTIKEN KHMER:
Die Kultur Kambodschas beruht weitestgehend auf jener des antiken Khmer-Reichs.
Das Khmer-Imperium (802–1431 n. Chr.) ist eine der einflussreichsten Zivilisationen in Südostasien, die für seine beispiellosen Beiträge zu Kunst, Architektur und Kultur bekannt ist.
Die Zeit, die als das Goldene Zeitalter der Khmer-Kunst angesehen wird – von dem 10. bis zum 13. Jahrhundert – kennzeichnet eine Zeit außergewöhnlicher künstlerischer Leistung und Innovation.
Das Khmer-Reich war eine dominierende Kraft in Südostasien, die über einen Großteil des heutigen Tages herrschte: Kambodscha, Thailand, Laos und Vietnam. Seine Macht erreichte ihren Zenit unter Suryavarman II. (1113–1150 n. Chr.) Und Jayavarman VII. (1181–1218 CE)
https://www.hdasianart.com/de/blogs/news/the-golden-age-of-khmer-art-a-pinnacle-of-southeast-asian-civilization

LAOTISCHE KULTUR:
Die laotische Kultur ist tief vom Buddhismus geprägt und zeichnet sich durch Herzlichkeit, Gastfreundschaft, Respekt vor Älteren und eine friedfertige Mentalität aus. 
Wichtige kulturelle Merkmale sind die Bedeutung von Familien und Gemeinschaft, die traditionelle Begrüßung mit gefalteten Händen (Nop), die Notwendigkeit, bei Tempelbesuchen Kleidung zu tragen, die Schultern und Knie bedeckt, sowie der Respekt vor Kopf und Füßen als heiligen bzw. unheiligen Körperteilen. Die Festkultur ist reichhaltig, mit Festen wie dem Neujahrsfest Boun Pi Mai und dem Raketenfest Boun Bang Fai. 

PHILIPPINISCHE KULTUR:
Die Kultur der Philippinen ist ein bunter Mix aus östlichen und westlichen Einflüssen, besonders geprägt von spanischem und amerikanischem Erbe, was sich in Religiosität (hauptsächlich Katholizismus), dem tiefen Stellenwert von Familie und Gemeinschaft sowie der Bedeutung von Höflichkeit und Harmonie zeigt. Wichtige Konzepte sind der Familienzusammenhalt, der Gemeinschaftssinn (Bayanihan) und der Respekt vor Älteren. 

BRUNEIS KULTUR:
Die Kultur Bruneis ist eine Mischung aus malaiischen und islamischen Traditionen, geprägt von strengen islamischen Gesetzen, einer hierarchischen Gesellschaft und einem tiefen Respekt vor dem Sultan und der Familie. Wichtige Merkmale sind die islamische Staatsreligion und die parallele Einführung der Scharia, eine konservative Kleiderordnung, das Verbot von Alkohol in der Öffentlichkeit, eine hierarchische Familienstruktur und ein ausgeprägter Respekt vor Älteren und dem Sultan.

TIMOR-LESTES KULTUR:
Die Kultur Timor-Lestes ist eine vielschichtige Mischung aus traditionellen indigenen, portugiesischen und indonesischen Einflüssen, die sich in der Kunst, der Architektur, der Kleidung und den Festen widerspiegelt. Wichtige Merkmale sind die traditionellen gewebten Textilien Tais, die heiligen Häuser Uma Lulik, ein starker katholischer Glaube, der sich mit animistischen Traditionen vermischt, sowie eine lebendige Musik- und Tanzszene mit traditionellen und modernen Elementen, wobei die Frauen eine zentrale Rolle in der Bewahrung des kulturellen Erbes spielen.