transatlantische orientierung?

Stand 8.2.2025

Österreich und die EU orientieren sich in ihrer „westlichen Wertegemeinschaft“ an einer transatlantischen Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten von Amerika, den USA.

  Die transatlantische Orientierung ist ein Beziehungen zu den USA und Kanada die eine traditionell engen kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bande, aber auch gemeinsame Interessen, etwa bei der Förderung von Frieden, Stabilität und Sicherheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten.

Mit der Mitgliedschaft in der NATO als sicherheitspolitischem Bündnis ist Europa und Nordamerika auch militärisch verknüpf.

Wer sind unsere amerikanischen Freunde wirklich?
Die Eroberung Nordamerikas durch europäische Mächte begann im späten 15. Jahrhundert, nachdem Christoph Kolumbus 1492 die Neue Welt entdeckt hatte.
In den folgenden Jahrzehnten kamen verschiedene europäische Nationen, darunter Spanien, Frankreich und England, nach Nordamerika, um Gebiete zu erkunden und zu kolonisieren.
Die spanische Eroberung begann vor allem im Südwesten und in Florida, während die Engländer und Franzosen im Nordosten und im mittleren Westen aktiv wurden.
Die Kolonialisierung setzte sich bis ins 18. Jahrhundert fort und führte zu tiefgreifenden Veränderungen in Nordamerika.

Während der Eroberung und Kolonisierung Nordamerikas wurden die dort lebenden indigenen Völker (Indianer) massenweise getötet und fast ausgerottet. Die genaue Zahl ist heute schwer zu bestimmen und variiert je nach Quelle. Schätzungen deuten darauf hin, dass Millionen von indigenen Menschen durch Gewalt und Mord, eingeschleppte Krankheiten und andere Folgen der europäischen Kolonialisierung ums Leben kamen.
Krankheiten wie Pocken, die von den Europäern eingeschleppt wurden, hatten verheerende Auswirkungen auf die indigenen Bevölkerungen, da sie keine Immunität gegen diese Krankheiten hatten. Historiker schätzen, dass die Bevölkerung der indigenen Völker in Nordamerika vor der Ankunft der Europäer in den Millionen lag, und viele Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 90 % der indigenen Bevölkerung in den ersten Jahrhunderten nach der Kolonisierung durch Mord und Tod, Krankheiten und Konflikte ausgelöscht wurden.
Die genauen Zahlen sind heute nicht mehr ermittelbar. Es war auf jeden Fall ein Holocaust an den Indianern, ein Massenmord bzw. eine Massenvernichtung menschlichen Lebens durch die eingewanderte europäische Bevölkerung in Amerika, deren Verbrechen bis heute nicht wirklich aufgearbeitet wurde. Es ist immer noch ein komplexes und sensibles Thema, das die tiefgreifenden Auswirkungen der Kolonialisierung auf die Ureinwohner Amerikas und deren indigenen Völker widerspiegelt.

Auch der Sklavenhandel, bei dem in großer Zahl versklavte Afrikaner aufs nordamerikanische Festland verschleppt wurden, um die Gier der europäischen Nachkommen in südlichen Kolonien zu befriedigen und ihren Bedarf an billigen Arbeitskräften zu decken, weil die europäischen Vertragsknechte oder einheimische Lohnarbeiter den Bedarf nicht mehr abdecken konnten, war ein weiteres Verbrechen der neuen amerikanischen Bevölkerung aus Europa. In der Zeit zwischen 1619 und 1808 wurden ca. 6,5 Millionen Menschen, die im Zuge des atlantischen Sklavenhandels von europäischen Menschenhändlern nach Amerika verschleppt, auch ein weiteres Verbrechen an der Menschheit an die amerikanische Bevölkerung, wie die bis heute eigentlich noch nicht integriert wurden.
Allein schon diese zwei Völkermorde zeigen, über welche Charaktereigenschaften die amerikanische Bevölkerung verfügt, wo es nur um das eigene Ego, die Gier nach Geld und Macht bzw. deren Rücksichtslosigkeit geht.
Auch heute herrschen noch diese niedrigen Charakterzüge in den USA vor, denn nur wer reich ist, ist in den USA was wert ein guter und erfolgreicher Mensch, ganz gleich, wenn er seinen Reichtum auf Kosten Anderer sich ergaunert hat.

Die Kolonialisierung von Nordamerika:
Es begann mit der spanischen Kolonisation, die Spanien gründete die ersten dauerhaften Siedlungen in Florida und im Südwesten, darunter St. Augustine (1565).
Dem folgten die französische und die englische Kolonisation. Im 17. Jahrhundert begannen auch Frankreich und England, Gebiete in Nordamerika zu kolonisieren. Die Engländer gründen 1607 Jamestown, die erste dauerhafte englische Siedlung.

Im 18. Jahrhundert gab es vor allem Konflikte mit den Indianern durch den Expansionsdrang der Europäer. Es folgte der Französisch-Indische Krieg (1754–1763). Ein Konflikt zwischen britischen und französischen Kolonialmächten, der zur britischen Kontrolle über Kanada und große Teile der heutigen USA führte.
Der in der Folge ausgebrochene Unabhängigkeitskrieg (1775–1783), bei dem die 13 britischen Kolonien um ihre Unabhängigkeit von Großbritannien kämpfen, führt zur Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika.
Im 19. Jahrhundert expandierte man weiter nach Westen, was oft mit der Vertreibung und Unterdrückung indigener Völker einherging. Der Begriff „Manifest Destiny” beschreibt den Glauben, dass die USA das Recht und die Pflicht hatten, sich über den Kontinent auszubreiten.
Der Bürgerkrieg (1861–1865) war ein Konflikt zwischen den Nordstaaten und den Südstaaten, hauptsächlich über die Themen Sklaverei und Staatenrechte. Der Krieg endet mit der Niederlage der Konföderierten Staaten und der Abschaffung der Sklaverei.
Es folgte die Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und so entwickelte sich die USA immer mehr zu einem zivilisierten und wirtschaftlichen Staat.

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bestand die jüdische Population der USA zum größten Teil aus Nachfahren sephardischer Juden, die Ende des 15. Jahrhunderts aus Spanien und aus Portugal vertrieben wurden und nach Nordamerika auswanderten.
Zwischen 1880 und 1924 emigrierten über ein Drittel aller osteuropäischen Juden in die USA, 1.562.800 bis 1910. Davon kamen 73 % aus dem Russischen Reich. 1914 waren es insgesamt schon über zwei Millionen Auswanderer, weitere 500 000 kamen bis 1924 hinzu. Durch den Nationalsozialismus in Deutschland wandeten damal weitere Juden von Europa nach Amerika aus.
Heute besitzen die amerikanischen Juden durch ihr Geld auch viel Macht in den USA und steuern bzw. beeinflussen die Weltpolitik der USA aus dem Hintergrund der Machthaber.Im 20. Jahrhundert spielen die USA bereits eine entscheidende Rolle auf der Weltbühne, denn sie mischten sich in beiden Weltkriegen in Europa ein und unterstützten damit indirekt die damals vorherrschende weltweite Kolonialmacht, das Empire Britannien.
Nach dem 2. Weltkrieg übernahmen die USA die Position als eine neue globale Supermacht weltweit vom bisherigen Großbritannien und wurden damit zum neuen Imperium auf unserem Planeten.
Intern musste die USA mit Bürgerrechtsbewegung in den 1950er und 1960er Jahren kämpfen, wo es um die Gleichstellung der afroamerikanischen Bevölkerung und gegen Rassendiskriminierung ging.

Die neue Weltmacht USA:
Seit 1945 spielt die USA eine zentrale Rolle in der Weltpolitik, insbesondere im Kontext des Kalten Krieges. Die Nachkriegsordnung wurde stark von den USA und der Sowjetunion geprägt, die sich in einem ideologischen und geopolitischen Wettstreit gegenüberstanden.

  Die USA mit ihren Partnern Kanada, Großbritannien, Australien und Israel haben sich ihre politische und militärische Welt in sechs strategische Zonen aufgeteilt. Dabei besitzt jede Region eine eigene Kommandozentrale, wo jede mit ihrer eigenen Infrastruktur an Militärbasen, damit wir Truppen bei Bedarf einsetzen können.

Die USA haben seither 84 der 194 von den Vereinten Nationen anerkannten Länder überfallen und waren in 191 davon militärisch verwickelt.
Die USA sind derzeit in sechs militärische Auseinandersetzungen in fünf Kriegen verwickelt, bei denen es sich allesamt um Interventionen handelt: der Ukraine-Krieg, der Israel-Hamas-Krieg, der Bürgerkrieg im Jemen, der Bürgerkrieg in Somalia und der Bürgerkrieg in Syrien. 

USNORTHCOM – US-Nordkommando:
Das United States Central Command (CENTCOM) ist das Zentralkommando der Vereinigten Staaten der US-Streitkräfte. Die USA bilden dabei heute eine spezielle militärische Achse bzw. ein Bündnis mit Kanada, Großbritannien, Australien und Israel. Mit Kanada verbindet sie eine gemeinsame Grenze, mit Großbritannien eine gemeinsame Vergangenheit und die Finanzwelt London, mit Australien wegen deren Vergangenheit zu Großbritannien und zu Israel wegen des großen Machteinflusses der amerikanischen Juden.

 USEUCOM – Europäisches Kommando der Vereinigten Staaten:

  Das US European Command (USEUCOM) ist eines der Unified Combatant Commands des US-Militärs und seine Hauptaufgabe besteht in der Führung und Kontrolle der US-Streitkräfte in Europa, um die USA und ihre NATO-Verbündeten und Partner durch Abschreckung, Friedenssicherung und Militäreinsätze zu schützen und zu verteidigen, heißt es offiziell. 

In Wirklichkeit haben die USA Europa damit militärisch besetzt und gleichzeitig führen sie einen geopolitischen Krieg mit Europa gegen Russland, um an deren Energie- und Bodenschätze ranzukommen.
Die Ukraine und Georgien haben die USA auch schon länger im Visier, um Russland noch weiter einzukesseln bzw. zu destabilisieren zu können..

 USCENTCOM – US-Zentralkommando:

  Das United States Central Command (CENTCOM) ist ein Zentralkommando der Vereinigten Staaten und eines der US-Streitkräfte. Es wurde 1983 aufgestellt und unter die operative Kontrolle des US-Verteidigungs-ministers gestellt.
CENTCOM ist zuständig für den Nahen Osten, Ostafrika und Zentralasien. Es ist für alle Einsätze und die Koordination des US-Militärs während zahlreicher Operationen zuständig.

Die meisten Truppen wurden im Irak und in Afghanistan eingesetzt.
Sie haben Stützpunkte in Kuwait, Bahrain, Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Oman, Pakistan, Dschibuti und mehreren Ländern Zentralasiens. Zusätzlich waren Truppen in der Vergangenheit in Jordanien, Israel und Saudi-Arabien aktiv, ohne jedoch nennenswerte Stützpunkte in diesen Ländern zu besitzen. Im arabischen Raum haben die USA die meisten arabischen Staaten auf ihre Seite gezogen, um das vorhandene Erdöl und Gas für die eigene Wirtschaft zu nutzen und im Konflikt die Gegner Israels zu neutralisieren.

USSUTHCOM – US-Südkommando:
Das United States Southern Command (SOUTHCOM) ist das südliche Kommando der Vereinigten Staaten und ist eines der Unified Combatant Commands der US-Streitkräfte Südamerikas.
Es ist verantwortlich für die Koordination und Führung aller militärischen Operationen der USA in Süd- und Mittelamerika sowie in der Karibik. Es ist Teil des 1947 vom Verteidigungsministerium geschaffenen und im Jahre 2001 reformierten Unified-Combatant-Command-Systems.
Der Machteinfluss der USA in Südamerika ist seit vielen Jahrzehnten im Gang, wobei mehr die Geheimdienste und weniger das amerikanische Militär direkt bisher mit im Spiel war.

USPACOM – US-Indo-Pazifik-Kommando:
Das United States Indo-Pacific Command (USINDOPACOM) ist das indopazifische Kommando der Vereinigten Staaten und ist eines der US-Streitkräfte, dessen geografischer Zuständigkeitsbereich im pazifischen und südostasiatischen Raum liegt. Es wurde bereits 1947 gegründet und 2018 das Präfix „Indo-“ ergänzt, um der Entwicklung des indischen und südostasiatischen Raumes zu begegnen. 
In dieser Region wird sich in naher Zukunft mehr tun, denn es ist eine neue Konkurrenz für das Imperium USA entstanden, denn die VR China nimmt immer mehr Einfluss auf die geopolitischen Machenschaften der USA. Derzeit besitzen die USA in diesem pazifischen Raum mit Südkorea, Japan, Taiwan, die Philippinen und Thailand Partner die noch auf deren Seite stehen.

USAFRICOM – Afrika-Kommando der Vereinigten Staaten
Das United States Africa Command (AFRICOM) ist das afrikanische Kommando der Vereinigten Staaten und ist den US-Streitkräften unterstellt und wurde 2007 aufgestellt und wird aus Deutschland geführt. Seit 2008 wurde die volle Operationsfähigkeit hergestellt. AFRICOM ist das Oberkommando über US-amerikanische Militäroperationen auf dem afrikanischen Kontinent mit Ausnahme von Ägypten, das weiterhin beim US-Zentralkommando liegt. Wobei der Einfluss der USA in Afrika eher bescheiden ist, denn dort hat bereits China in vielen Staaten die Beziehungen gefestigt.

Die USA setzten sich damals als Imperium und neuer Machthaber der Welt für die Gründung von neuen Organisationen wie den Vereinten Nationen (UN) und der NATO ein, um international mehr Einfluss auf das Weltgeschehen zu gewinnen. Gleichzeitig engagierten sie sich, um ihre Macht zu verteidigen, und inszenierten weltweit verschiedene Konflikte, um die Konkurrenz des Kommunismus einzudämmen, und schreckten auch vor militärischen Interventionen und Kriegen in anderen Ländern (z. B. Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak …) nicht zurück.

In den folgenden Jahrzehnten erlebte die Weltpolitik bedeutende Veränderungen, darunter die Entkolonialisierung in Afrika und Asien, die Auflösung der Sowjetunion 1991 und die Globalisierung. Die USA blieben weiterhin die alleinige dominante Macht, die sowohl politisch als auch wirtschaftlich und militärisch war, wo sie auch heute noch ihren großen Einfluss ausüben.

Durch den Wegfall des bisherigen Exfeindes der USA (Sowjetunion) suchte man ein neues Feindbild, um auch weiterhin die geopolitischen Machtkämpfe weltweit rechtfertigen zu können.
Unter dem 43. Präsidenten George W. Bush gab es 2001 die Terroranschläge auf das World Trade Center in New York City. Diesen Anschlag ordnen „Verschwörungstheoretiker“ dem amerikanischen Geheimdienst mit Hilfe von Mossad zu, um ein neues Feinbild zu schaffen. Offiziell waren es die Islamisten und die arabische Welt, wodurch man einen neuen Feind hatte, den Terrorismus, den es von nun ab zu bekämpfen galt.
Man nützte dies dann mit einem scheinheiligen und falschen Grund, um die US-amerikanische Invasion im Irak zu begründen, um weitere Unruhen im Sinne Israels im Nahen Osten zu schüren und die Ausbeutung der zweitgrößten Ölquellen im Irak zu abzusichern.

In Europa hat die USA mit der NATO bereits ihre militärische Präsenz und Überwachung unter falschen Vorzeichen installiert, und in Folge auch noch die Kontrolle in Ländern Osteuropas, den ehemaligen Sowjetrepubliken weiter ausgebaut und besetzt:
1991 Polen, Tschechien und Ungarn
2004 Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Slowenien
2009 Albanien und Kroatien
2017 Montenegro
2020 Nordmazedonien
Durch den inszenierten Ukraine-Konflikt der USA seit 2013 gelang es den USA auch noch die bisherigen neutralen Finnland 2023 und Schweden 2024 politisch und militärisch mit ins Boot zu ziehen.

Die USA ignorierten auch schon damals die neue Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS-Staaten), der Nachfolgestaaten der Sowjetunion als einer zwischenstaatlichen Organisation mit den ehemaligen Sowjetrepubliken Russland, Ukraine, Weißrussland, Armenien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. Sie versuchten durch deren Geheimdienste CAI und NSA, dort Unruhen bzw. Regierungsstürze auszulösen, um auch diese Länder gegen Russland auf die transatlantische Seite zu bringen. In der Ukraine führten die amerikanischen geheimdienstlichen Einmischungen sogar bis zu einem Stellvertreterkrieg und in den Kaukasus-Staaten bzw. Georgien löste man immer wieder militärische Konflikte gegen Russland bis heute aus.

Heute ist Russland wieder erneut zum Feindbild der USA aufgestiegen und seiner hörigen transatlantischen Wertegemeinschaft geworden, indem sie die Vasallenstaaten der EU in den geopolitischen Kampf um die Konflikte um die Bodenschätze und Energiequellen mit eingebunden haben.

Im Nahen Osten geht der Kampf um Israel und die Destabilisierung im arabischen Raum weiter, weil es vor allem um die Öl- und Gasvorräte für die USA geht. Deshalb kann auch Israel  weiterhin mit militärischer Hilfe und Unterstützung der USA rechnen.

In Afrika haben es die USA übersehen, die Länder mit reichen Bodenschätzen auf ihre Seite zu ziehen. Denn da waren die Chinesen schlauer und schneller, denn sie haben sich die geopolitischen Ressourcen bereits frühzeitig gesichert.

In Südamerika haben auch die USA über Jahrzehnte in vielen Ländern über deren Geheimdienste und spezielle militärische Operationen Regierungen gestürzt, eine möglichen Widerstandsbewegungen finanziert bzw. unterstützt, um die Länder als Versall-Staaten auf ihre Linie zu bringen.

Heute ist durch China eine weitere Konkurrenz, vor allem auf der wirtschaftlichen Ebene, entstanden, die dem Imperium USA und seiner alleinigen weltweiten Vorherrschaft bereits große Sorgen bereitet.
China ist technisch auch bereits im 21. Jahrhundert angekommen, verfügt über eine gut entwickelte Wirtschaft mit einem steigenden Militärbudget und verfügt vor allem über 1,4 Milliarden Menschen.

Durch den Zusammenschluss 2006 von schnell wachsenden Volkswirtschaften wurden die BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, Volksrepublik China und 2010 Südafrika sowie 2024 Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate ins Leben gerufen, um gemeinsam die bisherige wirtschaftliche und auch politische Dominanz der USA und seiner transatlantischen und westlichen Industriestaaten einzudämmen und zu bekämpfen, vor allem die G7-Länder, sowie ein finanzielles Gegengewicht zum US-Dollar, zur Weltbank und zum Internationalen Währungsfonds zu schaffen.

In den letzten Jahren hat sich die Weltpolitik jedoch gewaltig gegen die USA und deren transatlantische und westliche Verbündete weiterentwickelt. Sie bekommen immer mehr Schwierigkeiten mit den neuen geopolitischen, wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen, deren Konkurrenz und dem Aufstieg anderer globaler Akteure am Weltmarkt.

Die bisher führende Rolle der USA der letzten Jahrzehnte in der internationalen und weltweiten Arena wird weiterhin durch die neuen Kräfte und Länder wie China und Russland beeinflusst.
Derzeit hat die USA militärisch, wirtschaftlich und in der Finanzwelt durch den US-Dollar noch die Nase vorne, doch ihr weltweiter Einfluss wird immer mehr zurückgedrängt.
Militärisch rüsten die anderen Länder wie China und Russland in den letzten Jahren enorm auf.
Wirtschaftlich hat alleine China bereits die USA schon fast eingeholt und die BRICS-Staaten verfügen über den größeren Wirtschaftsraum um verfügt über die meisten Menschen
Wenn die BRICS-Staaten eine zweite Weltwährung herausbringen, ist auch die weltweite Führung des US-Dollars in Gefahr.
Geopolitisch werden die BRICS-Staaten immer mächtiger und einflussreicher und immer mehr zum Problem der USA.
Die Energie- und Gasreserven der USA und seiner Vasall-Länder reichen auch auf lange Sicht nicht aus.
So auch die Bodenschätze der USA, die zur Herstellung von Waren jeder Art notwendig sind,
Immer mehr Länder wenden sich von der Vorherrschaft sowie dem verbrecherischen und kapitalistischen System der dominanten USA ab.

Summa summarum sieht die derzeitige Lage der USA in der nahen Zukunft nicht allzu rosig aus. Man muss dazu kein Pessimist sein, wenn man annimmt, dass die alleinige Vorherrschaft des Imperiums USA auf dieser Welt zu Ende gehen wird.

Die Verbrechen der US-Außenpolitik nach 1945
Nachzulesen auch unter: https://derfunke.at/nostalgie/hp_artikel/usverbrechen.htm

1945, Deutschland: Der US-Geheimdienst CIC baut aus Spezialisten der SS und Nazi-Kollaborateuren eine Söldnerarmee von 35.000 Mann für den Guerillaeinsatz gegen die Sowjetunion auf. Die CIC übernimmt die Nazi-Spionageabteilung „Fremde Heere Ost” als „Organisation Gehlen” und beginnt mit ihrer Hilfe eine zielgenaue Sabotage- und Destabilisierungsstrategie in Osteuropa.
Die „Organisation Gehlen” wird später als „BND Bundesnachrichtendienst” der offizielle Geheimdienst der Bundesrepublik Deutschland.
Zu den zahlreichen SS- und Gestapo-Spezialisten, die vom US-Geheimdienst übernommen und vor Verfolgung geschützt werden, gehört auch Klaus Barbie, der von Lyon aus die Deportation der französischen Juden in die deutschen Vernichtungslager organisiert hatte. 1951 wird Barbie von der CIA unter dem Namen „Klaus Altmann” nach Bolivien gebracht, von wo aus er im CIA-Auftrag Todeskommandos gegen linke Politiker und Gewerkschafter in ganz Lateinamerika dirigiert.
1945/49, China: Im chinesischen Bürgerkrieg greifen die USA auf der Seite Chiang Kai-sheks gegen die Kommunisten ein. Dazu setzen sie japanische Soldaten ein, die sie nach der Kapitulation im Zweiten Weltkrieg gefangen genommen haben.
1945/53, Philippinen: Gegen die linksgerichteten Huks gehen US-Truppen schon zu der Zeit vor, als die philippinischen Widerstandskämpfer noch gegen die japanischen Invasoren kämpfen. Nach dem Krieg werden die Huks brutal niedergeschlagen. Die USA setzen eine Reihe von Marionetten ein, schließlich machen sie Ferdinand Marcos zum starken Mann.
1947/48, Italien: Die US-Geheimdienste rüsten die Mafia als Terrorgruppe der Rechten gegen Kommunisten und Sozialisten auf. Zu diesem Zweck werden Gangsterspezialisten aus den USA nach Italien gebracht.
1946/49, Griechenland: Zusammen mit britischen Truppen sorgen US-Einheiten und US-Waffen im „griechischen Bürgerkrieg” für die Niederlage der antifaschistischen Widerstandsbewegung, die im Kampf gegen die deutsche Besatzung die Hauptlast getragen hatte. Die CIA baut die berüchtigte interne Sicherheitspolizei KYP auf.
1950, USA: Der Nationale Sicherheitsrat (NSC) legt unter dem Aktenzeichen NSC 68 eine neue Sicherheitsstrategie vor, wonach revolutionäre Veränderungen in der Welt nicht auf binnengesellschaftliche Ursachen, sondern auf den „Sowjetimperialismus” zurückzuführen seien. Auf der Grundlage von NSC 68 stationieren die USA über eine Million Soldaten auf 675 Militärbasen in Übersee. Bis 1975 kommt es weltweit zu 215 militärischen Interventionen der USA.
1950, Puerto Rico: US-Kommandotruppen schlagen eine Rebellion für die nationale Unabhängigkeit nieder.
1950/53, Korea: Im Konflikt zwischen dem stalinistischen Nordkorea und der Syngman-Rhee-Diktatur in Südkorea intervenieren die USA auf der Seite des Südens und setzen dafür die Zustimmung im UN-Sicherheitsrat durch. Die US-Luftwaffe zerstört fast 120.000 Einrichtungen in Nordkorea. Der Sprengstoffeinsatz der USA entspricht fast der Hälfte aller von den USA im Zweiten Weltkrieg verwendeten Bomben und Munition. In Südkorea kommen über 500.000, in Nordkorea über zwei Millionen Menschen ums Leben.Iran: Die gewählte Regierung Mossadegh hat 1951 die Verstaatlichung der Anglo-Iranian Oil Company beschlossen. Im August 1953 wird sie in einer Volksabstimmung mit 99,4 Prozent der Stimmen bestätigt. Zwei Wochen später führt das von der CIA ausgebildete und kontrollierte Offizierskorps einen Putsch durch. Die zuvor englischen Ölfirmen werden von einem US-Konsortium übernommen. Die USA holen den Schah ins Land zurück und liquidieren die iranische Demokratie.
1954, Guatemala: Die CIA organisiert den Putsch gegen die rechtmäßige Regierung Arbenz in Guatemala, die im Rahmen der Bodenreform die US-Firma United Fruit Company verstaatlichen will. Unter der von der CIA ins Amt gehievten Militärdiktatur werden 140.000 Indios umgebracht oder verschwinden spurlos.
1956, Ägypten: US-Regierung und CIA wollen die Herrschaft von Präsident Nasser destabilisieren, der sich zu einem der Führer der blockfreien Länder aufgeschwungen hat. Im Juli 1956 ziehen die USA ihre Anleihe für den Assuan-Staudamm zurück, das zentrale Projekt zur Entwicklung der ägyptischen Landwirtschaft. Daraufhin kündigt Nasser die Verstaatlichung des Suezkanals an, um selbst über die Gebühren zu verfügen. England, Frankreich und Israel greifen Ägypten in konzertierten Militäraktionen an. Im Gefolge der „Suez-Krise” übernehmen die USA die Rolle der Nummer eins im Nahen Osten, die bis dahin England gespielt hatte.
1958, Libanon: 14.000 US-Marines besetzen das Land.
1961, Kuba: Am 1.1.1959 hat sich die von Fidel Castro geführte Revolution gegen den Diktator Batista endgültig durchgesetzt. Als die Revolution ihr Versprechen wahrmachen und den Großgrundbesitz reduzieren will, wird Kuba von den USA mit einem Embargo und vielfältigen Sabotageaktionen überzogen. Im März 1960 wird der französische Frachter „Coubre” im Hafen von Havanna von CIA-Agenten in die Luft gesprengt; 81 Menschen kommen ums Leben, über 300 werden verwundet. In Guatemala trainiert die CIA eine Söldnerarmee, die im April 1961 die Invasion in der Schweinebucht im Osten Kubas unternimmt. Zwei Tage zuvor haben US-Flieger die Abwehrstellungen der Kubaner bombardiert. Die Transportschiffe von Söldnern und Waffen werden vom US-Großkapital, vor allem von der United Fruit Company, finanziert, die größter Grundbesitzer im vorrevolutionären Kuba gewesen war. Als die Invasion scheitert, gehen die USA zu einer scharfen Blockadepolitik über, die Kuba nach dem Wegfall der sozialistischen Länder in akute Versorgungsnot bringt.
1961, Kongo/Zaire: CIA-Söldner ermorden den ersten nachkolonialen Präsidenten Lumumba, der eine antiimperialistische Position bezogen hatte, die Söldnertruppen übernehmen nach und nach die Macht; 1965 wird Mobutu Präsident von Gnaden der USA, die ein jahrzehntelanges Schreckensregiment errichtet.
1962, Laos: Obwohl das Genfer Abkommen die Anwesenheit ausländischer Truppen in Laos verbietet, baut die CIA im Auftrag der Kennedy-Regierung eine geheime Armee, „US-Armee Clandestine”, auf, die auch in Vietnam eingreift. Ihr gehören 35.000 Angehörige der opiumanbauenden Bergstämme an. Die Kosten der Armee werden zum Teil aus den Profiten des Drogengeschäfts finanziert.
1963–1975, Vietnam: Im Genfer Indochina-Abkommen wird 1954 festgelegt, dass sich die Truppen der Demokratischen Republik Vietnam zunächst auf den Norden des Landes, die Truppen Frankreichs auf den Süden zurückziehen sollen. Die Schlussbemerkung des Abkommens sieht die Vereinigung des Landes vor. Die USA erkennen diese Schlusserklärung nicht an. In Südvietnam setzen sie ihnen genehme Satrapen ein, 1963 eine offene Militärdiktatur. 1964 inszenieren sie den „Zwischenfall in der Tonkinbucht” in der Nähe der nordvietnamesischen Hauptstadt und bombardieren ab 1965 Nordvietnam. Insgesamt kämpfen in Vietnam 2,6 Millionen US-Soldaten. Die Sprengkraft ihrer Bomben und Raketen übertrifft die des Zweiten Weltkrieges um das Dreifache. Flächenbombardements mit Napalm und Chemiewaffen hinterlassen weite Gebiete von verbrannter und verseuchter Erde. In Vietnam kommen drei Millionen Menschen zu Tode, eine halbe Million wird verkrüppelt. 900.000 Kinder bleiben als Waisen zurück.
1963–1990, Südafrika: Mit ihren Aufklärungssystemen unterstützt die CIA die Jagd auf Gegner des Apartheidssystems. 120.000 Anhänger des ANC werden getötet. Auch die Festnahme von Nelson Mandela wird von der CIA organisiert.
1964, Brasilien: Der 1961 gewählte Präsident Joao Goulart setzt vorsichtige soziale Reformen in Gang. Als er Höchstgrenzen für den Abfluss von Profiten ins Ausland erlässt und eine Tochter des US-Konzerns ITT verstaatlicht, organisiert die CIA einen Putsch und verhilft einer Militärjunta zur Macht.
1965, Dominikanische Republik: Der 1963 demokratisch gewählte Präsident Juan Bosch wird wegen seiner sozialreformerischen Pläne vom Militär weggeputscht. Als eine wachsende Volksbewegung seine Rückkehr fordert, schicken die USA 23.000 Mann auf die Insel und schlagen den Aufstand nieder.
1965, Indonesien: Gegen den antiimperialistischen Kurs von Präsident Sukarno bringt die CIA die von ihr kontrollierte Armee in Stellung. Als die linke „Volksfront”, die stärkste Stütze des Präsidenten, versucht, die Armeeführung zu entmachten, kommt es zum lange geplanten „Gegenschlag”. Hunderttausende Anhänger Sukarnos werden ermordet. An die Stelle Sukarnos tritt Suharto, ein bedingungsloser Gefolgsmann Washingtons.
1967, Griechenland: Wenige Wochen vor den Wahlen inszeniert die CIA den „Obristenputsch” gegen die demokratische Regierung Papandreous. Allein im ersten Monat danach kommen 8000 Menschen zu Tode. Es beginnt eine siebenjährige faschistische Herrschaft.
1967, Bolivien: Die CIA dirigiert den Kampf der bolivianischen Armee gegen die aufständische Guerilla und auch die Festnahme der Gruppe von Che Guevara, der ermordet wird.
1970–1973, Chile: 1970 erhält der Kandidat der „Unidad Popular”, Salvador Allende, bei den Präsidentschaftswahlen die Mehrheit. Als der Chef der chilenischen Armee, Rene Schneider, sich dem Drängen der USA widersetzt, einen Militärputsch durchzuführen, wird er von einem von der CIA organisierten Kommando ermordet. Nach dreijährigen Sabotage- und Destabilisierungsaktivitäten führt der Nachfolger Schneiders, General Pinochet, den CIA-Putsch durch. Präsident Allende wird ermordet, das Fußballstadion in Santiago wird zum Gefangenenlager für Zehntausende Anhänger des demokratischen Präsidenten. Tausende Aktivisten linker Parteien und Gewerkschaften werden von Todeskommandos gejagt und umgebracht. US-Außenminister Kissinger kommentiert das Vorgehen seiner Regierung so: „Ich sehe nicht ein, dass wir zulassen sollten, dass ein Land marxistisch wird, nur weil die Bevölkerung unzurechnungsfähig ist.”
1972 ff., Honduras: Nach direkten Interventionen der USA und Militärputschen 1972, 1975 und 1978 oktroyieren die USA eine verfassungsgebende Versammlung, zu deren Wahl Christdemokraten, Sozialisten und Kommunisten nicht zugelassen sind (1980).
1974, Zypern: Zusammen mit der faschistischen griechischen Junta organisieren die CIA und das US-Außenministerium einen Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten des Inselstaates, Erzbischof Makarios. Der Präsident kann dem Attentat entkommen. Als die Demokraten in Athen die Obristenjunta verjagen, wechselt US-Außenminister Kissinger auf die Seite der Türkei, die Zypern überfallen hat. Tausende werden getötet, 200.000 Menschen verlieren ihre Heimat.
1975, Osttimor: Die USA weigern sich, die von der Befreiungsbewegung Fretilin ausgerufene Republik (vorher eine Kolonie Portugals) anzuerkennen, und unterstützen die Invasion des Landes durch das indonesische Suharto-Regime, das selbst wirtschaftlich und militärisch von den USA ausgehalten wird. In den anschließenden Massakern werden 200.000 getötet.
1976, Argentinien: Unter Anleitung der CIA findet ein Militärputsch gegen die zivile Regierung statt. Todesschwadronen im Auftrag des Videla-Regimes terrorisieren das Land. Tausende werden ermordet oder verschwinden für immer. Die CIA baut Buenos Aires zu ihrer Zentrale aus, von wo sie Mordkommandos gegen missliebige Personen und Gruppen in ganz Lateinamerika entsendet.
1976/82, Angola: Die USA unterstützen mit Waffen und Spezialkommandos die auch vom rassistischen Südafrika ausgerüsteten Rebellen gegen die Regierung der nationalen Befreiung. Das Land versinkt in einem selbstzerstörerischen Bürgerkrieg.
1980–1988, Iran/Irak: 1979 muss im Iran der US-Statthalter Shah Reza Pahlewi dem Schiitenführer Ayatolla Chomeini Platz machen. US-Präsident Carter stellt daraufhin die nach ihm benannte Doktrin auf: „Ein Versuch einer dritten Macht, Einflussnahme im Persischen Golf zu erreichen, wird als ein Anschlag gegen lebenswichtige Interessen der Vereinigten Staaten gewertet und wird mit allen notwendigen Mitteln, einschließlich militärischer Gewalt, zurückgeschlagen.” Die USA rüsten den Irak mit modernsten, auch chemischen Waffen zum Angriff auf den Iran aus. Mit Beginn der Offensive 1980 wird der Irak auch mit Aufklärungsmaterial von Satelliten und Awacs-Flugzeugen unterstützt. In dem achtjährigen Krieg kommen Hunderttausende ums Leben. 1984 schießen die USA zwei iranische Kampfflugzeuge über dem Persischen Golf ab, 1987 holt das US-Kriegsschiff „Vincennes” einen iranischen Airbus runter – 270 Zivilisten finden den Tod. Durch die militärische Unterstützung der USA wird der Irak zur regionalen militärischen Großmacht.
Gleichzeitig unterstützen die USA den Iran mit dem Ziel, dass die beiden Länder sich gegenseitig mattsetzen. Über Israel werden Waffen im Wert von 80 Milliarden Dollar an den Iran geliefert. Das Waffengeschäft mit dem Iran wird am US-Kongress vorbei abgewickelt. Mit den iranischen Milliarden kann die Reagan-Regierung in aller Welt „Contras”, Söldnereinheiten gegen missliebige Regierungen, unterhalten.
1980–1990, Afghanistan: Die CIA heuert aus allen arabischen Ländern Aktivisten des islamischen Fundamentalismus an, um sie als „Heilige Krieger” gegen die von den Sowjets gestützte Regierung in Afghanistan einzusetzen. Zu den von der CIA ausgebildeten Terroristen gehört auch bin Laden, dessen Organisation „Al-Qaida – die Basis” unter der Ägide der CIA entsteht. Zur Finanzierung der Guerilla organisiert die CIA zusammen mit dem pakistanischen Geheimdienst den Drogenanbau in Pakistan und den „befreiten” Gebieten Afghanistans. Der Drogenhandel in aller Welt wird mit Hilfe der CIA-Logistik bewerkstelligt. Die „arabischen Afghanen” der CIA finden nach der Niederlage der Sowjetunion in den USA ein neues Ziel ihres „Heiligen Krieges”.
1981/85, Nicaragua: Aus dem Waffengeschäft mit dem Iran finanziert die US-Regierung den Aufbau und Unterhalt einer Söldnertruppe in Nicaragua, die sich vor allem aus Soldaten und Offizieren der Armee des früheren Diktators Somoza zusammensetzt. Dieser Einsatz von mehreren tausend „Contras” widerspricht einer ausdrücklichen Festlegung des US-Kongresses. Die US-Piloten schaffen über Costa Rica, Honduras und Panama Waffen heran, auf dem Rückflug in die USA nehmen sie Drogen mit, die auf diese Weise in die USA gelangen. Partner der CIA ist das Drogenkartell von Medellín. 1986 stellt der Internationale Gerichtshof in Den Haag fest, dass die paramilitärischen Aktionen der USA das Völkerrecht verletzt haben.
1981/92 ff., El Salvador: Die FMLN (Nationale Befreiungsfront Farabundo Marti) wird zur bestimmenden Kraft gegen die von den USA eingesetzte Regierung. Der CIA-Agent Roberto d’Aubuisson gründet die ARENA, deren Todesschwadronen Tausende Regimegegner umbringen, darunter den Erzbischof Oscar Romero. Auch nach dem Friedensschluss 1992 setzt die ARENA ihre Mordaktionen fort, was von den UN mehrfach verurteilt wird.
1982, Falklands/Malvinas: Die USA unterstützen Großbritannien im Feldzug zur Wiedererlangung der Inseln vor Argentinien mit Satellitenaufklärung und anderen technologischen Einrichtungen. 750 argentinische und 250 britische Soldaten kommen bei der Aktion ums Leben.
1982/84, Libanon: Unter Einsatz von Kriegsschiffen und -flugzeugen sowie ihrer Marines an Land vertreiben die US-Truppen die PLO und installieren die Phalangisten als dominierende Macht. Das Marinekorps in Beirut wird angegriffen, woraufhin die US-Navy das Land von See aus unter Beschuss nimmt.
1983, Grenada: Die USA überfallen das kleine mittelamerikanische Land, liquidieren die linke Regierung und setzen ein ihnen genehmes Regime ein. Über vierhundert Grenadanier und 84 Kubaner, vor allem Bauarbeiter, werden umgebracht.
1984/86, USA-Libyen: In seiner Nationalen Sicherheitsdirektive Nr. 138 erklärt Präsident Reagan 1984 den Kampf gegen staatlich geförderten Terrorismus zum vorrangigen Ziel. Zwei Jahre später wird Libyen zum ersten Testfall der neuen Doktrin. Die Bombardierungen fordern mindestens 40 zivile Opfer, darunter die Tochter von Staatschef Ghaddafi.
1986, Haiti: Nachdem der US-Vasall „Baby Doc” Duvalier nicht mehr zu halten ist, installieren die USA eine Militärjunta.
1986, Bolivien: US-Armee-Einheiten kontrollieren weite Teile des Landes, angeblich um den Kokainanbau und -handel zu bekämpfen.
1989/90, Panama: Ein Bombardement zerstört Teile von Panama City. 27.000 US-Soldaten übernehmen die Kontrolle und verhaften die Regierung Noriega. Über 2000 Menschen sterben, 15 000 werden obdachlos. Angeblich geht es um die Verhaftung Noriegas, dem Drogenhandel vorgeworfen wird. Ein Verbrechen, das der Ex-Präsident jahrelang mit Wissen und zum großen Teil im Auftrag der CIA begangen hat. Die Invasion findet zwei Monate vor den Wahlen in Nicaragua statt, bei denen die Sandinisten mit guten Aussichten antreten.
1991, Haiti: Die CIA veranlasst einen Militärputsch gegen den ersten demokratisch gewählten Präsidenten, Jean-Bertrand Aristide. Die neue Militärjunta stürzt das Land in eine dreijährige Periode schlimmster Menschenrechtsverletzungen.
1991 ff., Irak: Nach dem Überfall des Irak auf Kuwait bombardieren die USA mit einigen Verbündeten den Irak und besetzen weite Teile des Landes. In den ersten Angriffen kommen 200.000 Menschen ums Leben. Die weiteren Bombardierungen und das bis heute andauernde Embargo haben zum Tod von möglicherweise zwei Millionen Menschen geführt.
1992/94, Somalia: US-Truppen, See- und Luftstreitkräfte stellen sich im Rahmen einer UN-Mission auf die Seite der ihnen genehmen Fraktion im Bürgerkrieg. Der Einsatz endet in einem Fiasko.
1993/95, Bosnien: Im Rahmen von NATO-Aktionen bombardieren Kampfflugzeuge serbische Stellungen und sorgen für die Lufthoheit der bosnischen Sezessionisten.
1995, Kroatien: US-Kampfflugzeuge bombardieren zwecks Vorbereitung einer kroatischen Offensive serbische Flugplätze.
1998, Afghanistan: Angriff mit Cruise-Missiles auf frühere CIA-Ausbildungslager in Afghanistan, wo Einheiten von bin Laden vermutet werden, den die USA für Anschläge auf US-Botschaften verantwortlich machen.
1998, Sudan: Raketenangriff auf eine pharmazeutische Fabrik, die angeblich Nervengas für Terroristen herstellt. Die USA erklären später, dass es sich um einen Irrtum gehandelt habe.
1999, Jugoslawien: Angeführt von den USA bombardiert die NATO Jugoslawien. Die 78 Tage währenden Bombardierungen, die dem Völkerrecht und selbst dem NATO-Vertrag zuwiderlaufen, nennt die NATO eine „humanitäre Aktion”, weil es darum gehe, die Menschenrechtsverletzungen des Milosevic-Regimes zu stoppen. Die NATO setzt Uranmunition und Splitterbomben ein. 2.000–4.000 Menschen werden getötet, bis zu 6.000 verletzt, durch die Bombardierung von Chemiefabriken, Erdgasanlagen und Erdölraffinerien werden weite Gebiete verseucht. Das Kosovo wird von Jugoslawien abgespalten und de facto zum NATO-Protektorat.
2001/21 Afghanistan: Operation Enduring Freedom: In der Folge der Terroranschläge islamistischer Fundamentalisten (mehrheitlich saudi-arabische Staatsbürger) in New York und Washington vom 11. September 2001 begannen die USA am 7. Oktober mit der Operation Enduring Freedom, das Talibansystem (Islamisches Emirat Afghanistan) zu stürzen.
2001 Somalia: Operation Enduring Freedom: Die US-Marine sichert Seehandelswege um die somalischen Gewässer.
2003/11 Irak: Operation Iraqi Freedom: Streitkräfte einer 48 Nationen umfassenden Koalition griffen im Dritten Golfkrieg den Irak an und stürzten die Regierung von Saddam Hussein. Der Irak wurde übergangsweise als Protektorat verwaltet, im Sommer 2005 wurden Wahlen abgehalten und offiziell die Regierungsgeschäfte an die gewählte Regierung übergeben. Die amerikanischen Truppen verließen das Land 2011.
2004 Haiti: Nach dem Sturz von Präsident Jean-Bertrand Aristide entsenden die Vereinigten Staaten zur Vorbereitung einer multinationalen Übergangstruppe des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen vorerst 50, später 200 Mann nach Haiti.
2005 ff Somalia: Die US-Marine bekämpft somalische Piraten im Verbund mit weiteren Marineeinheiten verschiedener Teilnehmernationen.
2011 Libyen: Militärische Luftschläge sowie Marineeinsätze mit Marschflugkörpern gegen Libyen, um eine Flugverbotszone durchzusetzen und Militärschläge des Machthabers Muammar al-Gaddafi gegen die von den USA unterstützten Aufständischen im Land zu verhindern.
2014 Uganda: Im März trafen US-Spezialeinheiten in Uganda ein, um die Streitkräfte der Afrikanischen Union bei der Suche nach dem mutmaßlichen Kriegsverbrecher Joseph Kony zu unterstützen.
2014 Liberia: Operation United Assistance: Zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika errichteten US-Truppen ab September in Liberia Behandlungseinrichtungen unter der Beteiligung von 539 Soldaten. Nachdem der Präsident von 3000 Soldaten gesprochen hatte, sollen gemäß Medienberichten bis zu 4700 Soldaten in Westafrika im Einsatz stehen.
2014 Naher Osten: Seit Juni 2014 führen die USA die Operation Inherent Resolve durch, um die Terrormiliz Islamischer Staat zu bekämpfen.
2015 Jemen: Militärintervention im Jemen seit 2015
2017 Syrien: Luftangriff auf den Militärflugplatz asch-Schaʿirat in Syrien.
2018 Syrien: Luftangriff auf Duma in Syrien.
2020 Irak: Luftangriff zur Tötung des iranischen Generals Qassem Soleimani.
2024 Jemen: Raketenangriffe auf Huthi-Kräfte im Jemen 2024 als Reaktion auf Angriffe der Terrororganisation auf Schiffe imRoten Meer.
2024 Syrien und Nordirak: Vergeltungsangriff infolge 3 getöteter amerikanischer Soldaten.
Es wurden 85 Ziele der iranischen Revolutionsgarden mit Präzisionsmunition angegriffen.

Diese Liste besitzt keinen Anspruch auf eine Vollständigkeit!

Die Mordliste der US-Geheimdienste
Die Ermordung ausländischer Staatschefs gehörte von Beginn an zu den Praktiken der geheimdienstlichen US-Außenpolitik.
Die folgende Liste von Anschlägen, die versucht oder erfolgreich durchgeführt worden sind, wurde von einem Mitarbeiter von Untersuchungsausschüssen des US-Kongresses zusammengestellt.

1949: Kim Koo, Oppositionsführer in Korea
1950/2: CIA-Neonazi-Liste auszuschaltender SPD-Politiker in Westdeutschland.
1955: José Antonio Remón, Präsident von Panama.
1950 ff.: Sukarno, Präsident von Indonesien.
1950 ff.: Zhou Enlai, Premierminister von China, mehrere Attentate.
1951: Kim IL Sung, Präsident von Nordkorea.
1950 ff.: Claro M. Recto, Oppositionsführer auf den Philippinen.
1955: Jawaharlal Nehru, Premierminister von Indien.
1957: Gamal Abdul Nasser, Präsident von Ägypten.
1959/63: Norodom Sihanouk, Führer von Kambodscha.
1960: Abdul Karim Kassem, Führer des Irak.
1950/70: José. Figueras, Präsident von Costa Rica, zwei Mordversuche.
1961: François Duvalier, Führer von Haiti.
1961: Patrice Lumumba, Premierminister von Kongo (Zaire).
1961: General Rafael Trujillo, Dominikanische Republik.
1963 ff.: Fidel Castro, Präsident von Kuba, 24 Mordversuche nach kubanischen Angaben, mindestens acht nach Berichten des US-Kongresses.
1963: Ngo Dinh Diem, Präsident von Südvietnam.
1960 ff.: Raoul Castro, Verteidigungsminister in Kuba.
1965: Francisco Caamano, Dominikanische Republik, Oppositionsführer.
1965: Pierre Ngendanumwe, Premierminister von Burundi.
1965/66: Charles de Gaulle, Präsident Frankreichs.
1967: Che Guevara, kubanischer Revolutionär.
1970/73: Salvador Allende, Präsident in Chile.
1970: General Rene Schneider, Oberbefehlshaber der chilenischen Armee.
1970/81: General Omar Torijos, Führer von Panama.
1972: General Manuel Noriega, Geheimdienstchef von Panama.
1975: Mobutu Sese Seko, Präsident von Zaire.
1976: Michael Manley, Premierminister von Jamaika.
1980/86: Muammar al-Gaddafi, Staatschef von Libyen, zahlreiche Attentatsversuche.
1982: Ayatollah Khomeini, religiöser Führer des Iran.
1983: General Ahmed Dlimi, Kommandeur der marokkanischen Armee.
1983: Miguel d’Escoto, Außenminister von Nicaragua.
1984: Neun Kommandanten des Sandinistischen Nationalen Direktoriums Nicaragua.
1985: Scheich Mohammed Hussein Fadlallah, libanesischer Shiitenführer, Anschlag mit 80 Toten.
1991: Saddam Hussein, Staatschef des Irak.

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Beteiligung der Vereinigten Staaten an Regierungswechseln im Ausland

1941–1952 Japan: Im Dezember 1941 schlossen sich die USA den Alliierten im Krieg gegen das Kaiserreich Japan an. 
1941–1949 Deutschland: Im Dezember 1941 schlossen sich die Vereinigten Staaten dem Feldzug der Alliierten gegen die faschistische Diktatur Nazideutschlands an.
1941–1946 Italien: Im Juli–August 1943 nahmen die USA an der alliierten Invasion Siziliens teil, die von der U.S. Seventh Army unter George S. Patton angeführt wurde und bei der mehr als 2000 US-Soldaten ums Leben kamen[49] und die den Italienfeldzug einleitete.
1944–1946 Frankreich: Britische, kanadische und US-amerikanische Streitkräfte waren maßgeblich an der Operation Goodwood und der Operation Cobra beteiligt, die zu einem militärischen Ausbruch führten, der die deutsche Besetzung Frankreichs beendete.
1944–1945 Belgien: Nach der Invasion von 1940 richtete Deutschland das Reichskommissariat Belgien und Nordfrankreich ein, um Belgien zu verwalten. 
1944–1945 Niederlande: Während der deutschen Besatzung wurden die Niederlande vom Reichskommissariat Niederlande unter der Leitung von Arthur Seyß-Inquart verwaltet. Britische, kanadische und amerikanische Truppen befreiten im September 1944 Teile der Niederlande.
1944–1945 Philippinen: Die Landung der Vereinigten Staaten im Jahr 1944 beendete die japanische Besetzung der Philippinen.
1945–1955 Österreich: Mit dem Anschluss von 1938 wurde Österreich an Deutschland angegliedert. 
1945–1948 Südkorea: Das japanische Kaiserreich kapitulierte im August 1945 vor den Vereinigten Staaten und beendete damit die japanische Herrschaft über Korea. 
1945–1949 China: Die US-Regierung leistete der Nationalrevolutionären Armee (NRA) unter den Nationalisten von Chiang Kai-shek in ihrem Bürgerkrieg gegen die einheimische kommunistische Volksbefreiungsarmee (VBA) unter Mao Zedong militärische, logistische und sonstige Hilfe. 
1947–1949 Griechenland: Griechenland stand seit 1941 unter der Besatzung der Achsenmächte.
1948 Costa Rica: Der christsozialistische Mediziner Rafael Ángel Calderón Guardia von der Nationalen Republikanischen Parteikam 1944 auf demokratischem Wege an die Macht, setzte sich für eine allgemeine Sozialreform ein und verbündete sich mit der Kommunistischen Partei Costa Ricas.
1949–1953 Albanien: Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs herrschte in Albanien Chaos. 
1949 Syrien: Die 1948 wiedergewählte Regierung von Schukri al-Quwatli wurde von einer Junta unter der Führung des damaligen Generalstabschefs der syrischen Armee, Husni az-Za’, gestürzt, der 1949 Präsident von Syrien wurde.
1950–1953 Birma und China: Der chinesische Bürgerkrieg war gerade zu Ende gegangen, wobei die Kommunisten gewonnen und die Nationalisten verloren hatten.
1952 Ägypten: 1952, nach den Unruhen vom Januar in Kairo, die von einer weit verbreiteten nationalen Unzufriedenheit über die fortgesetzte britische Besetzung des Suezkanals und Ägyptens Niederlage im arabisch-israelischen Krieg von 1948 geprägt waren, wurde der CIA-Beamte Kermit Roosevelt jr. vom Außenministerium zu einem Treffen mit König Faruq I. des Königreichs Ägypten entsandt. 
1952 Guatemala: Die Operation PBFortune, auch bekannt als Operation Fortune, war eine verdeckte Operation der Vereinigten Staaten zum Sturz des demokratisch gewählten guatemaltekischen Präsidenten Jacobo Árbenz im Jahr 1952. 
1952–1953 Iran: Seit 1944 war der Iran eine konstitutionelle Monarchie, die vom Schah Mohammad Reza Pahlavi regiert wurde. Seit der Entdeckung von Öl im Iran im späten neunzehnten Jahrhundert nutzten Großmächte die Schwäche der iranischen Regierungen aus, um Zugeständnisse zu erhalten, von denen viele Iraner glaubten, dass sie dem Iran keinen angemessenen Anteil an den Gewinnen geben würden.
1954 Guatemala: In einer CIA-Operation von 1954 mit dem Codenamen Operation PBSuccess führte die US-Regierung einen Staatsstreich durch, der die 1950 gewählte Regierung von Präsident Jacobo Árbenz erfolgreich stürzte und Carlos Castillo Armas, den ersten einer Reihe von rechtsgerichteten Diktatoren, an seine Stelle setzte.
1956–1957 Syrien: Infolge des syrischen Staatsstreichs von 1954 wurde die Zweite Syrische Republik von dem nasseristischen Zivilpolitiker Sabri al-Asali in enger Zusammenarbeit mit den syrischen Streitkräften regiert, die von der von den USA unterstützten rechtsextremen Syrischen Sozialen Nationalistischen Partei herausgefordert wurden. 
1957–1959 Indonesien: Ab 1957 wies Präsident Dwight D. Eisenhower die CIA an, Sukarno zu stürzen. Die CIA unterstützte den gescheiterten Permesta-Aufstand aufständischer indonesischer Militärs im Februar 1958. CIA-Piloten wie Allen Lawrence Pope steuerten Flugzeuge der CIA-Tarnorganisation Civil Air Transport (CAT), die zivile und militärische Ziele in Indonesien bombardierten.
1959–1963 Südvietnam: 1959 bildete sich im Süden des Landes ein Zweig der Arbeiterpartei Vietnams und begann einen Aufstand gegen die Republik Vietnam. Sie wurden durch die Gruppe 559 versorgt.
1959–1962 Kuba: General Fulgencio Batista war ein Militärdiktator, der 1952 die Macht in Kuba übernahm und bis 1958 von der US-Regierung unterstützt wurde. 
1960–1965 Kongo (Léopoldville): Patrice Lumumba wurde im Mai 1960 zum ersten Premierminister von Kongo-Léopoldville, der heutigen Demokratischen Republik Kongo, gewählt, und im Juni 1960 erlangte das Land seine vollständige Unabhängigkeit von Belgien.
1960 Laos: 1960 übernahm Hauptmann Kong Le mit seinem Fallschirmjägerbataillon der Königlich-Laotischen Armee in einem unblutigen Staatsstreich die Kontrolle über die Verwaltungshauptstadt Vientiane auf einer „neutralistischen“ Plattform mit den erklärten Zielen, den in Laos tobenden Bürgerkrieg zu beenden und die ausländische Einmischung in das Land zu beenden.
1961 Dominikanische Republik: 1961 wurde der Diktator der Dominikanischen Republik, Rafael Trujillo, mit Waffen ermordet, die von der CIA ins Land geliefert worden waren.
1961–1964 Brasilien: Als Jânio Quadros, der 1960 gewählte Präsident Brasiliens, im August 1961 zurücktrat, wurde Vizepräsident João Goulart sein Nachfolger, trotz des starken Widerstands der konservativen Kräfte innerhalb des Militärs, die versuchten, ein Veto gegen seine Amtsführung einzulegen.
1963 Irak: Einige Quellen haben behauptet, dass der Staatsstreich von 1963, der zur Bildung einer Baathisten-Regierung im Irak führte, von der CIA „inszeniert“ wurde.
1965–1967 Indonesien: Junge Armeeoffiziere und der Kommandant der Palastwache von Präsident Sukarno beschuldigten ranghohe Offiziere der indonesischen Streitkräfte, einen von der CIA unterstützten Staatsstreich gegen Präsident Sukarno zu planen, und töteten am 1. Oktober 1965 sechs Generäle im Namen der Bewegung 30. September.
1970 Kambodscha: Prinz Norodom Sihanouk, der bei den Parlamentswahlen 1955 an die Macht kam, hatte Kambodscha jahrelang aus dem Vietnamkrieg herausgehalten, indem er sich mit China und Nordvietnam anfreundete, und hatte linke Parteien in die etablierte Politik integriert. 
1970–1973 Chile: Die US-Regierung führte in Chile von 1963 bis zum Staatsstreich 1973 eine Psy-Ops-Aktion durch, und die CIA war während dieser Zeit an jeder chilenischen Wahl beteiligt. Bei den chilenischen Präsidentschaftswahlen 1964 unterstützte die US-Regierung den Präsidentschaftskandidaten der Christdemokratischen Partei, Eduardo Frei Montalva, mit 2,6 Millionen Dollar, um den Sieg von Salvador Allende und der Sozialistischen Partei Chiles zu verhindern. 
1971 Bolivien: Die US-Regierung unterstützte 1971 den Putsch von General Hugo Banzer, der den bolivianischen Präsidenten Juan José Torres stürzte, der im Jahr zuvor durch einen Staatsstreich an die Macht gekommen war.
1975–1991 Angola: Anfang der 1960er Jahre brach im angolanischen Unabhängigkeitskrieg eine Rebellion gegen die portugiesische Kolonialherrschaft aus, an der vor allem die Rebellengruppen Volksbewegung zur Befreiung Angolas (MPLA) und die Nationale Befreiungsfront Angolas (FNLA) beteiligt waren. Im Jahr 1974 wurde die rechtsgerichtete Militärjunta in Portugal durch die Nelkenrevolution gestürzt.
1975–1999 Osttimor: Am 7. Dezember 1975, neun Tage nach der Erklärung der Unabhängigkeit von Portugal, wurde Osttimor von Indonesien überfallen. Unter dem Vorwand des Antikolonialismus war das eigentliche Ziel der Invasion der Sturz des im Jahr zuvor entstandenen Fretilin-Regimes.
1976 Argentinien: Die argentinischen Streitkräfte stürzten die in den Präsidentschaftswahlen von 1973 gewählte Präsidentin Isabel Perón 1976 durch einen Staatsstreich und leiteten damit die Militärdiktatur von General Jorge Rafael Videla ein, die als nationaler Reorganisationsprozess bis 1983 bekannt war.
1992 Afghanistan: 1978 brachte die Saurrevolution die Demokratische Republik Afghanistan an die Macht, einen von der Sowjetunion unterstützten Einparteienstaat. 
1980–1989 Polen: Seit der Verfassung von 1952 war Polen ein kommunistischer Einparteienstaat, die Volksrepublik Polen.
1981–1982 Tschad: Im Rahmen des Ersten Tschadischen Bürgerkriegs stürzte das Militär 1975 François Tombalbaye und setzte Félix Malloum als Staatschef ein. 
1981–1990 Nicaragua: Die FSLN (sandinisitische Nationale Befreiungsfront) hatte 1979 die mit den USA befreundete Familie Somoza gestürzt. Zunächst versuchte die Carter-Regierung, sich mit der neuen Regierung anzufreunden, aber die nachfolgende Reagan-Regierung verfolgte eine viel stärker antikommunistische Außenpolitik. 
1983 Grenada: 1983 drangen das US-Militär und eine Koalition aus sechs karibischen Staaten unter dem Codenamen „Operation Urgent Fury“ in Grenada ein und stürzten erfolgreich die marxistische Regierung von Hudson Austin, die von kubanischen Soldaten unterstützt wurde.
1989–1994 Panama: 1979 unterzeichneten die USA und Panama einen Vertrag zur Übergabe der Panamakanalzone und versprachen, dass die USA den Kanal nach 1999 abtreten würden.  Manuel Noriega regierte das Land Panama als Diktator. 
1991 Irak: Während und unmittelbar nach dem Zweiten Golfkrieg 1991 sendeten die Vereinigten Staaten Signale, die zu einem Aufstand gegen Saddam Hussein ermutigten, einen Autokraten, der den Irak regiert hatte, seit er 1979 nach einem Machtkampf innerhalb der regierenden Baath-Partei an die Macht gekommen war. 
1991 Haiti: Acht Monate nach den ersten freien und fairen Wahlen in Haiti wurde der neu gewählte Präsident Jean-Bertrand Aristide von den haitianischen Streitkräften gestürzt. 
1992–1996 Irak: Die CIA startete DBACHILLES, einen versuchten Staatsstreich gegen die irakische Regierung, und rekrutierte Ayad Allawi, den Anführer der Wifaq-Partei, eines Netzwerks von Irakern, die gegen die Regierung Saddam Husseins opponierten, als Teil der Operation.
1994–1995 Haiti: Nachdem eine rechtsgerichtete Militärjunta 1991 durch einen Staatsstreich die Macht in Haiti übernommen hatte, unterhielten die USA zunächst gute Beziehungen zu ihr.
1996–1997 Zaire: Mit dem Ende des Kalten Krieges ging die Unterstützung der USA für Mobutu Sese Seko in Zaire zurück.
2000 Bundesrepublik Jugoslawien: Im Anschluss an Unregelmäßigkeiten bei den Ergebnissen der Parlamentswahlen in Jugoslawien im Jahr 2000 hatte das US-Außenministerium Oppositionsgruppen wie Otpor! durch die Bereitstellung von Werbematerial und Beratungsdiensten massiv unterstützt.
2001–2021 Afghanistan: Seit 1996 stand Afghanistan unter der Kontrolle des von den Taliban geführten Islamischen Emirats Afghanistan, eines international weitgehend nicht anerkannten theokratischen Einheitsemirats der Deobandi-Islamisten, das von Schura-Räten verwaltet wurde.
2003–2021 Irak: 1998 erließen die USA als nicht verdeckte Maßnahme den Iraq Liberation Act, in dem es unter anderem heißt: „Es sollte die Politik der Vereinigten Staaten sein, die Bemühungen zu unterstützen, das von Saddam Hussein geführte Regime im Irak von der Macht zu entfernen“, und es wurden Mittel für die US-Hilfe „für die demokratischen Oppositionsorganisationen im Irak“ bereitgestellt.
2005 Kirgisistan: In Kirgisistan führten Massenproteste gegen die Korruption und den Autoritarismus der seit 1990 herrschenden Regierung Askar Akajews zum Sturz der Regierung und zur Abhaltung freier Wahlen.
2006–2007 Palästinensische Autonomiegebiete: Die Bush-Regierung war mit der von der Hamas gebildeten Regierung unzufrieden, die bei den palästinensischen Parlamentswahlen von 2006 56 Prozent der Sitze errang.
2005–2009 Syrien: Nach einer Phase der Zusammenarbeit im Krieg gegen den Terrorismus fror die Bush-Regierung 2005 die Beziehungen zu Syrien ein.
2011 Libyen: 2011, im Rahmen des Arabischen Frühlings, brach eine Revolution gegen al-Gaddafi aus, welcher das Land seit 1969 regiert hatte.
2013 Ukraine: Zwischen 1991 und 2014 haben die USA die Ukraine mit fünf Milliarden US-Dollar unterstützt, das meiste davon wurde von der US-Behörde für Entwicklungszusammenarbeit, USAID, zur Verfügung gestellt. 
2012–2017 Syrien: Im April 2011, nach dem Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs zu Anfang des Jahres, forderten drei US-Senatoren – die Republikaner John McCain und Lindsey Graham sowie der Unabhängige Joe Lieberman – Präsident Barack Obama in einer gemeinsamen Erklärung auf, unmissverständlich zu erklären, dass es für Präsident Baschar al-Assad „an der Zeit ist zu gehen“.

Diese Liste besitzt keinen Anspruch auf eine Vollständigkeit!

Um sich ein wirkliches und wahres Bild über die Vereinigten Staaten von Amerika zu machen, ist es notwendig, die Geschichte und deren Entwicklung genauer zu hinterfragen, was die USA alleine in den letzten Jahrzehnten auf diesem Planeten alles angestellt haben, um ihre Weltmacht zu verteidigen bzw. zu erhalten. Es ist natürlich jedem freigestellt, darüber nachzudenken, was er möchte.

Doch jeder, der sich die Bilanz der USA ansieht, muss zu dem erschreckenden Ergebnis kommen, dass die USA mit ihren Hintermännern und Eliten die größten Verbrecher auf unserem Planeten sind.
Allein die Blutspur und die Toten, die sie nur um ihrer Macht und Gier seit dem letzten Weltkrieg auf unserer Erde gezogen bzw. verursacht haben, können nur mit Verachtung begegnet werden.
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind das Böse auf dieser Welt, sie sind die dunkle Macht und Kraft, die die Menschheit in den Abgrund zieht, die eine luziferische Weltanschauung unterstützen bzw. vertreten, von denen wir Abstand nehmen sollten und die wir nicht auch noch in unserer europäischen Gesellschaft als Vorbilder bzw. als unsere Freunde betrachten sollten.
Wir, die „westliche Wertegemeinschaft“, machen uns mitschuldig, wenn wir diese Abscheulichkeiten der USA ignorieren oder auch noch für gut halten bzw. diese Verbrechen auch noch unterstützen.

Damit sind wir auch nichts besser als die größten Volksverbrecher dieser Welt, die USA.