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Noch in meiner Kindheit besaß ich keine wirkliche Lebensphilosophie. Sie entwickelte sich erst später, im Laufe der Jahre. Nachkriegszeitlich wuchs ich in armen Verhältnissen auf und hatte da noch keine klaren Gedanken zum Leben und zu meinen Lebenszielen. |
Nach der Pflichtschulzeit und am Beginn meines Berufslebens entwickelte ich die ersten Gedanken übers Leben. Erst mit meiner Heirat kam der Durchbruch für die Pflichten des Lebens.
Ursprünglich wollte ich den Beruf des Drogisten oder Bankers ergreifen und nie wieder in die Schule gehen müssen. Meine Mutter wollte mich in die Gewerbeschule in Salzburg stecken, doch ich wollte das nicht. Schließlich habe ich eine Lehre zum Rundfunkmechaniker gemacht.
Mit dem Ernst des Lebens wurde ich durch meine erste Liebe erstmals so wirklich konfrontiert und später mit meinem Sohn und meiner Frau Yvonne und in der Folge als Familie.
Dabei wurde mir bewusst, dass ich Verantwortung für die Familie zu tragen bzw. zu übernehmen habe, was mein Leben entscheidend veränderte.
Ich stellte mich der Verantwortung als Familienvater und versuchte, die Familie besser abzusichern, indem ich neben meiner beruflichen Arbeit noch acht Jahre die Abendschule besuchte, um mich beruflich und finanziell zu verbessern. Was mir auch in der Folge zwar gelang, doch teilweise auf Kosten der Familie, weil ich beruflich viel auf Reisen unterwegs war.
Meine Ehe war nicht immer eine glückliche Beziehung, doch meine Philosophie war dabei immer, dass ich die Familie aufrechtzuerhalten habe, bis mein Sohn erwachsen und selbstständig ist und seine Eltern nicht mehr benötigt. Diese Entscheidung musste ich nie fällen, weil meine Frau Yvonne bereits im Alter von 47 Jahren an Krebs verstorben ist und mein Sohn nur vier Jahre später verstarb.
Diese gravierende Lebensveränderung hatte natürlich auch erheblichen Einfluss auf meine bisher verfolgte Lebensphilosophie, da ich damals von der Sinnhaftigkeit des Lebens fast zerfressen wurde.
In dieser Zeit half mir vor allem meine spätere Lebenspartnerin Vera, die mich auf eine andere Sichtweise und ein anderes Bewusstsein vom Leben führte, durch den Zugang zur Spiritualität sowie zur Esoterik.
Die ersten Schritte waren damals einfache Vorträge und Tischlehrücken, bis wir gezielt Seminare für REIKI, PRANA und universelle Energie besuchten. Ich beschäftigte mich in der Folge mit Wilhelm Reich, mit Nikolai Tesla sowie Viktor Schauberger, die sich auf unterschiedlichste Art mit „freier Energie“ beschäftigten, was mein Thema wurde und sie zu meinen Vorbildern machte
Auch mit Wolfgang Wiedergut fand ich einen weiteren Partner, über dessen Vorträge und Diskussionen ich weiter in die mir bisher unbekannte Welt der Energien eintauchen konnte. Ende des letzten Jh. besuchte ich einen Vortrag von Matthias Wölfle in Wien über Damanhur, der eine weitere Veränderung in meiner Lebensphilosophie auslöste.
Meine über 20-jährige Ausbildung zum Eingeweihten in Damanhur veränderte mich persönlich und meine Sicht auf die Welt und änderte auch meine bisherige Lebensphilosophie.
Ich wurde in der Zeit ein ganz anderer Mensch, der die Dinge der Welt ganz anders sah und betrachtete.
Wobei das Sein und die Welt, in der wir leben, immer mehr zur Sinnfrage wurden und nach Antworten suchten.
