Gottes Werk ist die Natur!
Natur („lat.: natura, von nasci = entstehen, bedeutet geboren werden,
Wer der Baumeister der Natur ist, Gott oder die Evolution, ist eine Glaubens- und Bewustseinsfrage.
„Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde maßgeblich durch Ökologie und Kybernetik die Natur als selbst- regulatorisches System verstanden. Es entstand das ‚Wir- Welt- Verhältnis‛. |
Mit der Popularisierung der Ökosystemforschung gewinnen seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts mehr Menschen in den Industriestaaten die Einsicht, dass Natur nicht als Ganzes zu begreifen ist, sondern nur als ein offenes System, dessen Teil auch der Mensch mit seiner Kultur ist.“(Oldemeyer)
„Unter Natur wird heute in westlichen Kulturkreisen im Allgemeinen das bezeichnet, was nicht vom Menschen geschaffen wurde. Man unterscheidet zwischen belebter (z. B. Pflanzen, Tiere, Menschen) und unbelebter Natur (z. B. Steine, Flüssigkeiten, Gase)“.
„Das, was natürlich (der Natur entstammend) und was nicht natürlich ist, ist vom Verhältnis der Menschen zu ihrer Umwelt geprägt. In diesem Zusammenhang steht Umwelt für das Nicht- Ich, das außerhalb des Ego des Menschen ist. Der Begriff Natur ist nicht wertfrei, so wird auch von Naturkatastrophen, Naturgefahren oder Ähnlichem gesprochen. Natur wird zur menschlichen Existenz in Beziehung gesetzt. Dieses Verhältnis ist vor allem durch emotional, ästhetisch und religiös wertende, normative Einstellungen bestimmt“ .(Oldemeyer)
mit „Natur“ wird häufig Lebendes oder Blühendes assoziiert; grüne (naturnahe) Kulturlandschaften werden „natürlicher“ bewertet als „leblos“ wirkende „echte“ Naturlandschaften. Karg wirkende Naturlandschaften (wie Wüsten oder ähnliches) wurden nie genannt, sehr oft aber (Blumen-)Wiesen und Wälder.
Lebewesen bestehen vorwiegend aus Wasser, organischen Kohlenstoffverbindungen und häufig aus mineralischen oder mineralisch verstärkten Schalen und Gerüststrukturen (Skelette).
Alle Lebewesen (Mensch, Tiere, Pflanzen, Pilze, Protisten, Bakterien und Archaeen) sind aus Zellen oder Synzytien (mehrkernigen Zellverschmelzungen, z. B. Ciliaten und viele Pilze) aufgebaut.
Sowohl die einzelne Zelle als auch die Gesamtheit der Zellen (eines mehrzelligen Organismus) sind strukturiert und kompartimentiert, das heißt, sie bilden ein komplex aufgebautes System voneinander abgegrenzter Reaktionsräume. Sie sind untereinander und zur Außenwelt hin durch Biomembranen abgetrennt.
Jede Zelle enthält in ihrem Erbgut alle zum Wachstum und für die vielfältigen Lebensprozesse notwendigen Anweisungen.
Im Lauf des individuellen Wachstums differenzieren sich die Zellen zu verschiedenen Organen, die jeweils bestimmte Funktionen für das Gesamtsystem, das Individuum, übernehmen.
Wir sind heute nicht in der Lage, die Natur und das Leben nur ansatzweise zu verstehen!?