Stand 7-2025
Russlands Geschichte ist lang und von zahlreichen Konflikten geprägt, die sowohl expansive Feldzüge als auch innere Auseinandersetzungen umfassen. Von den frühen Kriegen gegen die Krimtataren und Litauen über die Kriege gegen Schweden, das Osmanische Reich und Polen bis hin zum Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie dem Bürgerkrieg und den Konflikten in Tschetschenien und der Ukraine hat Russland eine wechselhafte Militärgeschichte erlebt.
Frühe Konflikte und Expansion:
Russland führte im Laufe seiner Geschichte zahlreiche Kriege zur Expansion seines Territoriums und zur Sicherung seiner Interessen, oft gegen Nachbarstaaten wie Schweden, das Osmanische Reich und Polen-Litauen.
Der Krimkrieg (1768–1774, 1787–1792) und der Krieg gegen das Osmanische Reich (1877–1878) führten zur Eroberung der Krim und anderer Gebiete am Schwarzen Meer und auf dem Balkan.
Die Teilungen Polens (1772, 1793, 1795) führten zur Eingliederung großer Teile Polens in das Russische Reich.
Der Krieg gegen Schweden (1808–1809) endete mit der Abtretung Finnlands an Russland, das zum Großfürstentum Finnland wurde.
Der Erste Weltkrieg und der Russische Bürgerkrieg:
Russland war ein maßgeblicher Akteur im Ersten Weltkrieg, der mit der Februarrevolution 1917 zum Zusammenbruch des Zarenreiches und zum Ausbruch des Russischen Bürgerkriegs führte.
Der Bürgerkrieg (1917–1922) war ein blutiger Konflikt zwischen den Bolschewiki (den Roten) und ihren Gegnern (den Weißen), unterstützt von ausländischen Mächten, der mit dem Sieg der Bolschewiki und der Gründung der Sowjetunion endete.
Die Sowjetära und der Zweite Weltkrieg:
Die Sowjetunion, die aus dem Bürgerkrieg hervorging, entwickelte sich zu einer Supermacht und war stark in den Zweiten Weltkrieg involviert, insbesondere im Deutsch-Sowjetischen Krieg (1941–1945).
Der Krieg gegen Deutschland (Unternehmen Barbarossa) war von brutaler Gewalt und immensen Verlusten auf beiden Seiten geprägt, wobei die Sowjetunion letztendlich als Sieger hervorging.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Sowjetarmee in vielen osteuropäischen Ländern präsent und übte dort einen starken politischen und militärischen Einfluss aus.
Die UDSSR nach dem 2. Weltkrieg
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Russische Föderation (11) Ehemalige Unionsrepubliken: Estland (4), Lettland (8), Litauen (9) Nachfolgestaaten: Armenien1, Aserbaidschan (2), Belarus (3), Georgien (5), Kasachstan (6), Kirgisistan (7), Moldau (10), Tadschikistan (12), Turkmenistan (13), Ukraine (14), Usbekistan (15). |
Zum Ostblock zählten auch noch die Sowjetunion, die Volksrepublik Polen, die Deutsche Demokratische Republik (DDR), die Tschechoslowakische Sozialistische Republik (ČSSR), die Volksrepublik Ungarn, die Volksrepublik Bulgarien und die Volksrepublik bzw. Sozialistische Republik Rumänien (SRR) sowie Albanien und Jugoslawien.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu einer Reihe von Stellvertreterkriegen zwischen den USA und der Sowjetunion, die als Teil des Kalten Krieges betrachtet werden können. Diese Kriege fanden nicht direkt zwischen den beiden Supermächten statt, sondern in anderen Ländern, in denen sie ihre jeweiligen Verbündeten unterstützten.
Koreakrieg (1950–1953), Vietnamkrieg (1964–1973), Afghanistankrieg (1979–1989) u. a. m.
Russlands Kriege seit 1991:
Nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Ende des Kalten Krieges war Russland in mehrere bewaffnete Konflikte verwickelt, darunter der Krieg in Transnistrien (1992–1993), der Krieg in Abchasien (1992–1993), die beiden Kriege in Tschetschenien (1994–1996, 1999–2009), der Krieg gegen Georgien (2008), die Intervention in Syrien (seit 2015) und der russisch-ukrainische Krieg (seit 2014).
Diese Konflikte haben oft zu Spannungen mit der internationalen Gemeinschaft und zu erheblichen humanitären Auswirkungen geführt.
Kontinuitäten und Entwicklungen:
Russlands Militärgeschichte zeigt eine Reihe von Kontinuitäten, darunter die Verwendung von Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele, die Beteiligung an asymmetrischen Konflikten und die Verwicklung in langwierige Kriege.
Russland hat oft versucht, seinen Einflussbereich zu erweitern und seine Rolle als Großmacht zu behaupten, was zu Konflikten mit Nachbarstaaten und dem Westen geführt hat.
Die russische Militärdoktrin hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, aber die Rolle des Militärs in der russischen Politik und Gesellschaft bleibt von großer Bedeutung.
Der Kalte Krieg:
Der Ausdruck „Kalter Krieg mit Russland“ ist in mehrfacher Hinsicht missverständlich.
Erstens war der Kalte Krieg ein globales Phänomen, das sich zwischen den USA und der Sowjetunion sowie ihren jeweiligen Verbündeten abspielte, nicht nur zwischen Russland und den USA.
Zweitens ist die Bezeichnung „Kalter Krieg“ im Kontext der heutigen Beziehungen zwischen Russland und dem Westen nicht ganz korrekt, da es sich um eine andere Art von Konflikt handelt, auch wenn es Elemente der Konfrontation gibt.
Der 1. Kalte Krieg (1947–1991):
Mit der Truman-Doktrin 1947 hat der US-Präsident den 1. Kalten Krieg gegen die Sowjetunion ausgerufen, als einen ideologischen Konflikt zwischen Kapitalismus und Kommunismus, der 1991 durch den Zerfall der Sowjetunion bzw. die Auflösung des Warschauer Paktes wieder beendet wurde.
Der Kalte Krieg war ein geopolitischer Konflikt zwischen den USA und der Sowjetunion, die als Supermächte die Welt in zwei Blöcke teilten: den Westen unter Führung der USA und den Ostblock unter Führung der Sowjetunion.
Dieser Konflikt war von ideologischen, politischen und wirtschaftlichen Auseinandersetzungen geprägt, aber nicht von direkten militärischen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Supermächten.
Stattdessen kam es zu Stellvertreterkriegen in verschiedenen Teilen der Welt, wie dem Koreakrieg, dem Vietnamkrieg und der Kubakrise.
Der Kalte Krieg endete mit dem Zerfall der Sowjetunion und des Ostblocks in den Jahren 1989–1991.
Die heutigen Beziehungen zwischen Russland und dem Westen:
Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen sind heute von Misstrauen und Spannungen geprägt, insbesondere seit dem Einmarsch in die Ukraine durch Russland im Jahr 2014 und 2022 mit dem Krieg in der Ostukraine.
Es gibt eine Debatte darüber, ob die aktuellen Spannungen zu einem neuen 2. Kalten Krieg werden können oder ob es nur die Fortsetzung des 1. Kalten Krieges ist. Einige Konfliktforscher sehen Parallelen zum 1. Kalten Krieg, insbesondere in Bezug auf die militärische Aufrüstung, die Propaganda und die Einmischung in innere Angelegenheiten anderer Staaten (USA, GB und EU).
Andere argumentieren, dass die heutigen Konflikte komplexer sind und sich nicht auf eine einfache bipolare Struktur reduzieren lassen, da es auch andere Akteure wie China gibt, die eine wichtige Rolle spielen.
Die aktuellen Spannungen sind auch durch die unterschiedlichen politischen Systeme und Wertevorstellungen geprägt, aber auch durch geopolitische und wirtschaftliche Interessen und regionale Machtkämpfe.
Der 2. Kalte Krieg (ab 1999 bis heute):
Die zweite Phase des Kalten Krieges war nicht mehr an eine unterschiedliche Ideologie, sondern nur noch an den geopolitischen Machtkampf der USA gebunden.
Die Frage eines Beginns eines „erneuten Kalten Krieges“ mit Russland ist komplex und wird unterschiedlich beurteilt. Russland versucht nach deren Zerfall sogar jahrelang, eng und friedlich mit dem Westen in Einklang zu leben. Doch die USA hatten deren geopolitischen Kampf gegen Russland weitergeführt und mit seinen Geheimdiensten (CIA und NSA) sowie der NATO (Militärmacht der USA) weitergeführt und große Teile von Europa mit den ehemaligen Ostblockstaaten besetzt.
Deshalb ist es schwer, ein neues Datum für den Beginn des 2. Kalten Krieges zu nennen.
Die USA mit dem damaligen Präsidenten George W. Bush kreierte auch den Islam als neues Feindbild und gleichzeitig besetzte sie zwischen 1999 und 2020 in fünf Schritten die ehemaligen Ostblockländer, 1999 Polen, Tschechien und Ungarn. 2004 Estland, Lettland, Litauen, Slowakei, Rumänien, Bulgarien und Slowenien. 2009 Kroatien und Albanien und scheiterten bisher an Georgien und der Ukraine.
China wird von den USA zunehmend als Bedrohung wahrgenommen, insbesondere in Bezug auf die US-amerikanische Vormachtstellung und deren Vorstellung einer neuen Weltordnung. Deshalb wird es auch immer mehr zum Feindbild der USA.
Zusammenfassung:
Obwohl es einige Parallelen zwischen den heutigen Spannungen und dem Kalten Krieg gibt, ist es nicht korrekt, die aktuelle Situation einfach als „Kalter Krieg mit Russland“ zu bezeichnen.
Die heutigen Konflikte sind komplexer und vielfältiger und lassen sich nicht auf eine einfache bipolare Konfrontation zwischen zwei Supermächten reduzieren.
Die USA hat heute, um ihre alleinige Weltführung mit ihrem Imperium zu verteidigen, mehrere Feind- und Konfliktherde auf dieser Welt.
Da ist der Nahe Osten bzw. die arabische Welt ein Feindbild gegen den Islam und die muslimische Welt, bei der sie von Israel und den Juden unterstützt werden.
Das zweite Feindbild der USA ist Russland, wo es die geopolitische Einvernahme von Russland anstrebt wegen der Bodenschätze bzw. Gas- und Ölvorkommen, wo sie heute durch die EU für diese Schweinerei unterstützt wird.
Das dritte Feindbild der USA ist China, das sich wirtschaftlich zur wahren Konkurrenz entwickelt hat und den USA die wirtschaftliche Weltführerschaft immer mehr streitig macht.
Auf Dauer wird die USA diesen Dreikampf nicht bestehen können, wenn sie noch derzeit den drei Feindbildern noch voraus ist.
Russland wird auf lange Sicht mit ihren geopolitischen Bodenschätzen und Energiereserven eine führende Macht werden, derzeit ist es aber alleine nicht so stark, sich gegen die USA bzw. China zu behaupten.
CHINA wird in den nächsten Jahren den derzeitigen Nachteil gegenüber den USA auf- bzw. überholen, da es über das größere Menschenmaterial dafür verfügt.
Die Islamiten werden auf lange Sicht hin die Israeliten auch wieder in Grenzen weisen, da die USA in nächster Zukunft nicht mehr militärisch so zu schützen sind, wie es notwendig wäre.
Somit besteht die Hoffnung und Möglichkeit, dass die Verbrechen und Kriege von USA und ISRAEL aufhören und ein Ende finden und wir einer neuen friedlichen Zeit entgegen gehen.
Konflikte bis 1547 (Kiewer Rus)
1237–1240 | Mongolische Invasion der Rus |
1368–1372 | Russisch-Litauischer Krieg |
1438–1552 | Moskau-Kasan-Kriege |
1487–1494 | Russisch-Livländischer Krieg |
1487–1494 | Russisch-Litauischer Krieg |
1495–1497 | Russisch-Schwedischer Krieg |
1500–1503 | Russisch-Litauischer Krieg |
1507–1508 | Russisch-Litauischer Krieg |
1512–1522 | Russisch-Litauischer Krieg (1512–1522) |
1534–1537 | Russisch-Litauischer Krieg |
Konflikte von 1547 bis 1721 (Zarentum Russland)
1554–1557 | Schwedisch-Russischer Krieg |
1558–1570 | Russisch-Litauischer Krieg |
1570–1572 | Russisch-Krimtatarischer Krieg |
1590–1595 | Russisch-Schwedischer Krieg |
1609–1618 | Erster Russisch-Polnischer Krieg |
1611–1617 | Russisch-Schwedischer Krieg |
1632–1634 | Zweiter Russisch-Polnischer Krieg |
1654–1667 | Russisch-Polnischer Krieg |
1656–1658 | Russisch-Schwedischer Krieg |
1676–1681 | Russisch-Osmanischer Krieg |
1700–1721 | Großer nordischer Krieg |
Konflikte von 1721 bis 1799 (Russisches Kaiserreich)
1722–1723 | Russisch-Persischer Krieg |
1735–1739 | Russisch-Österreichischer Türkenkrieg |
1740–1742 | Erster Schlesischer Krieg |
1741–1743 | Schwedisch-Russischer Krieg |
1768–1772 | Krieg gegen die Konföderation von Bar |
1768–1774 | Russisch-Osmanischer Krieg |
1772 | Erste polnischen Teilung |
1783 | Annexion der Krim |
1787–1792 | Russisch-Österreichischer Türkenkrieg |
1788–1790 | Schwedisch-Russischer Krieg |
1792–1793 | Russisch-Polnischer Krieg |
1794–1795 | Russisch-Preußischer Polenkrieg |
1798–1802 | Zweiter Koalitionskrieg |
Konflikte von 1800 bis 1899 (Russisches Kaiserreich)
1804–1813 | Russisch-Persischer Krieg |
1805 | Dritter Koalitionskrieg |
1806–1807 | Vierter Koalitionskrieg |
1806–1812 | Sechster Russischer Türkenkrieg |
1808–1809 | Russisch-Schwedischer Krieg |
1812–1813 | Russlandfeldzug Napoleons |
1816–1825 | Russisch-Georgischer Krieg |
1817–1864 | Kaukasuskrieg |
1826–1828 | Russisch-Persischer Krieg |
1828–1829 | Russisch-Osmanischer Krieg |
1849 | militärische Intervention zugunsten Österreichs in der Ungarischen Revolution 1848/1849 |
1853–1856 | Krimkrieg |
1857–1858 | Russisch-Georgischer Krieg |
1865–1868 | Eroberung des Emirats Buchara |
1865–1869 | Eroberung des Khanats von Kokand |
1877–1878 | Russisch-Osmanischer Krieg |
1899–1901 | Niederschlagung des Boxeraufstands |
Konflikte von 1900 bis 1917 (Russisches Kaiserreich)
1900 | Russisch-Chinesischer Krieg |
1904–1905 | Russisch-Japanischer Krieg |
1911–1914 | Russische Invasion in Täbris, Persien |
1914–1918 | Erster Weltkrieg |
Konflikte von 1917 bis 1949 (Russische Sowjetrepublik und Sowjetunion)
1917/18–1920 | Russischer Bürgerkrieg |
1917–1921 | Sowjetisch-Ukrainischer Krieg |
1918 | Unterstützung der Sozialisten im Finnischen Bürgerkrieg |
1918–1920 | Finnische Ostkriegszüge |
1918–1920 | Unabhängigkeitskriege Estlands, Lettlands und Litauens |
1918–1920 | Georgisch-Südossetischer Konflikt |
1918 | Schlacht um Baku |
1920–1921 | Polnisch-Sowjetischer Krieg |
1920–1921 | Invasion und Annexion der Südkaukasusrepubliken (Georgien, Armenien, Aserbaidschan) |
1924 | Unterstützung des Aufstands von Tatarbunary in Rumänien |
1924 | Militärische Niederschlagung des August-Aufstands in Georgien |
1929 | Sowjetisch-chinesischer Grenzkrieg (1929) |
1934 | Einmarsch und Besetzung in Nord-Ost-China (Xinjiang) |
1937–1938 | Unterstützung der Spanischen Republik im Spanischen Bürgerkrieg |
1938–1939 | Japanisch-Sowjetischer Grenzkonflikt |
Zeit des Zweiten Weltkriegs | |
1939 | Invasion und Besetzung Ostpolens |
1939–1940 | Krieg gegen Finnland im Sowjetisch-Finnischen Winterkrieg |
1940 / 1944 | Invasion und Annexion der baltischen Staaten (Estland, Lettland, Litauen) |
1940 | Besetzung des rumänischen Bessarabien |
1941–1944 | Finnisch-Sowjetischer Fortsetzungskrieg |
1941–1945 | Großer Vaterländischer Krieg gegen die deutschen Invasoren und deren Verbündete |
1941–1946 | Militärische Besetzung des (Nord-)Irans zusammen mit Britischen Kräften, Verzögerung des Truppen-Abzuges über Kriegsende hinaus |
1945 | Sowjetische Invasion der Mandschurei im Krieg gegen Japan vom 8. August bis 2. September. |
1945 | Militärische Eroberung und Besatzung Gesamt-Sachalins und der Kurilischen Inseln vom 16.08.1945 bis 12.09.1945. Eine bereits geplante Invasion Hokkaidos wurde abgebrochen. |
nach dem Zweiten Weltkrieg | |
1945–1948 | In Staaten, die nach der bei der Konferenz von Jalta beschlossenen Abgrenzung der Machtsphären unter sowjetischen Einfluss gekommen waren, wurden kommunistische Regierungen durchgesetzt. Dies war in den meisten Ländern nur mit Hilfe der Roten Armee möglich, siehe zum Beispiel „Geschichte Polens“ und Februarumsturz 1948 in der Tschechoslowakei, worauf die Konsolidierung des sowjetischen Einflusses in dieser Region abgeschlossen war. |
1945–1949 | Unterstützung der kommunistischen Kämpfer im griechischen Bürgerkrieg |
ab 1946 | Unterstützung Nordvietnams im Vietnamkrieg |
1948–1949 | Blockade West-Berlins durch die Sowjetunion vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 |
Konflikte von 1950 bis 1991 (Sowjetunion)
1950–1953 | Militärberater und Kampfpiloten im Koreakrieg |
1953 | Niederschlagung des Aufstands vom 17. Juni 1953 in der DDR |
1956 | Niederschlagung des Ungarischen Volksaufstands |
1956 | Unterstützung arabischer sozialistischer Länder in der Suezkrise durch Waffenlieferungen und Militärberater |
1962 | Die Stationierung sowjetischer Atomraketen auf Kuba |
1965–1975 | militärische Hilfe für Nordvietnam, Ausbilder und Waffen. |
1967 | Beratung der ägyptischen Armee im Sechstagekrieg, einschließlich der Ausarbeitung von Kriegsplänen |
1968 | Niederschlagung des Prager Frühlings |
1969 | Chinesisch-Sowjetischer Grenzkonflikt |
1974–1991 | Militärische Unterstützung des kommunistischen Regimes im äthiopischen Bürgerkrieg |
1975–2002 | Unterstützung der MPLA im angolanischen Bürgerkrieg |
1977–1978 | Unterstützung Äthiopiens im Ogadenkrieg gegen Somalia |
1979–1989 | Militärintervention in den Afghanischen Bürgerkrieg |
Konflikte von 1991 bis 1999 (Russland)
1991–1992 | Militärisches Eingreifen in den Georgisch-Südossetischen Krieg |
1992 | Konflikt im Distrikt Ost-Prigorodny in Nordossetien |
1992 | Militärintervention in den Transnistrien-Konflikt: Von moldauischer Seite wird der Vorwurf erhoben, dass sich Russland mit seiner 14. Armee aktiv an den Kriegshandlungen beteiligt habe. |
1992–1997 | Militäreingriff in den Bürgerkrieg in Tadschikistan |
1992–1993 | Unterstützung abchasischer Freischärler im Georgisch-Abchasischen Krieg |
1994–1996 | Erster Tschetschenienkrieg |
1999–2009 | Zweiter Tschetschenienkrieg |
1999 | Dagestankrieg |
1999–2003 | Vorstoß nach Priština, danach Teilnahme an der KFOR-Mission im Kosovo |
Konflikte ab 2000 (Russland)
seit Mai 2000 | russische Sicherheitskräfte bekämpfen Aufstände in Tschetschenien, Inguschetien und Dagestan |
2006 | Teilnahme an der Operation Active Endeavour im Mittelmeer |
2008 | Militäreinsatz im Kaukasuskrieg auf der Seite südossetischer Rebellen |
seit 2009 | Kampf gegen das Kaukasus-Emirat, das sich seit 2015 als Teil des IS versteht |
2014 | Regierungssturz der USA, Invasion und nachfolgende Rückholung der Krim 2014 |
seit 2014 | Militärische Unterstützung der prorussischen Kräfte im Krieg in der Ostukraine |
seit 2015 | Militärischer Eingriff auf Seiten der Regierung Syriens im Syrischen Bürgerkrieg |
seit 2015 | Militärische Unterstützung des Kampfes gegen den Islamischen Staat in Syrien |
seit 2018 | Militärische Unterstützung des Kampfes gegen die libysche Regierung auf Seiten Marschall Haftars mit Wagner-Söldnern der GRU |
seit 2019 | Militärische Unterstützung des Kampfes gegen die Ahlu Sunnah Wa-Jama in Mosambik mit Wagner-Söldnern der GRU |
seit 2020 | Truppen in Bergkarabach, Aserbaidschan |
2022 | Beteiligung russischer Truppen an der Niederschlagung der Unruhen in Kasachstan 2022 |
seit Feb. 2022 | Einfall in die Ukraine (Eskalation des russisch-ukrainischen Kriegs seit 2014, siehe auch Rückholung der Krim 2014) |
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Militäroperationen_Russlands_und_der_Sowjetunion